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In einem Bürgerbüro in Grünheide kann man sich noch bis Ende März über den Bau der Tesla-Fabrik informieren.

© Patrick Pleul/dpa

Gigafabrik in Grünheide: Tesla-Gegner können noch bis heute Beschwerden einreichen

Die Frist für Einwendungen gegen die Tesla-Fabrik läuft heute ab, bis vergangenen Donnerstag gingen 145 ein. Mit Baubeginn wird noch im März gerechnet.

Die Frist für Einwendungen gegen die Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide bei Berlin läuft am Donnerstag ab. Bürger, Naturschutzverbände oder Bürgerinitiativen konnten bis dahin die Unterlagen für das Projekt einsehen und Kritikpunkte an den Plänen vorbringen. „Es bleiben noch viele Fragen für uns offen“, sagte die Landesgeschäftsführerin des Brandenburger Naturschutzbundes, Christiane Schröder.

Dabei gehe es unter anderem um die Wasserverfügbarkeit und um Ausgleichsverfahren für von Tesla in Anspruch genommene Flächen.

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Seit Jahresanfang lag der Umweltverträglichkeitsbericht öffentlich aus. Er konnte in der Gemeinde Grünheide (Mark), der Stadt Erkner und dem Amt Spreenhagen sowie im Landesamt für Umwelt am Standort in Frankfurt (Oder) eingesehen werden. Auch im Internet war der Bericht veröffentlicht worden. Bis vergangenen Donnerstag waren bereits rund 145 Einwendungen zu Themen wie Wasser, Wald, Naturschutz und Verkehr eingegangen.

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Noch in diesem Monat wird mit dem ersten Spatenstich gerechnet, nach der öffentlichen Anhörung der Einwendungen am 18. März. Die Genehmigungen sollen dann im Sommer vorliegen. Ab Mitte nächsten Jahres will Tesla in Grünheide 500 000 Elektrofahrzeuge der Typen Model 3 und Y sowie künftiger Modelle bauen. (dpa)

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