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Viele Berliner dürfen noch einmal ran zur Bundestagswahl. (Archivbild)

© imago images/epd/Christian Ditsch

Teil-Wiederholung der Bundestagswahl: Berliner Parteien bereiten sich auf den Winterwahlkampf vor

Am 11. Februar muss die Bundestagswahl in Berlin teilweise wiederholt werden. In nur wenigen Wochen müssen die Parteien einen Wahlkampf organisieren.

Am 11. Februar 2024 ist es so weit: Dann muss in 455 der 2256 Berliner Wahlbezirke die Bundestagswahl wiederholt werden. Das hat das Bundesverfassungsgericht wegen der zahlreichen Pannen in Berlin bei der Wahl im September 2021 entschieden. Den Berliner Parteien bleibt also nicht viel Zeit für den Wahlkampf.

Unter anderem im Bundestagswahlkreis Pankow nimmt der Winterwahlkampf bereits konkrete Züge an, wie der „Spiegel“ berichtet. Demnach will der SPD-Kandidat Klaus Mindrup dem Grünenabgeordneten Stefan Gelbhaar das Direktmandat abnehmen.

Für seinen Wahlkampf wolle er 40.000 Euro ausgeben, kündigte Mindrup gegenüber dem „Spiegel“ an. Er wolle sich für mehr Partizipation beim Bauen und Klimaschutz einsetzen, sagte der SPD-Politiker demnach. Sein Konkurrent Stefan Gelbhaar hat einen sicheren Listenplatz bei den Grünen. Sein erneuter Einzug in den Bundestag gelte auch im Falle einer Niederlage bei den Erststimmen als sicher, berichtet der „Spiegel“.

Auch Kevin Kratzsch, CDU-Kandidat im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost will laut dem „Spiegel“-Bericht voll in den Wahlkampf ansteigen. Dafür will er seine alten und beschädigten Wahlplakate wieder aufhängen. „Auch die mit den Kritzeleien sollen wieder hängen. ‚Kevin, du Wichser‘, steht auf einem. Das nehme ich doch. Ist doch ein Signal“, sagte Kratzsch dem „Spiegel“.

Seine Kandidatur gilt zwar als wenig chancenreich. „Ich habe aber trotzdem Bock“, sagte Kratzsch. (Tsp)

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