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Streikende BSR-Mitarbeitende in Berlin. (Symbolbild)

© IMAGO/A. Friedrichs/IMAGO/Andreas Friedrichs

Tarifstreit im öffentlichen Dienst: BSR-Beschäftigte treten in Berlin in erneuten Warnstreik

Auch am Freitag sind BSR-Mitarbeitende wieder aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Müllabfuhr und Straßenreinigung sollen dieses Mal aber nicht bestreikt werden.

Die Gewerkschaft Verdi hat am Freitagmorgen erneut zu einem Warnstreik bei der Berliner Stadtreinigung (BSR) aufgerufen. Diesmal sollte die Arbeit in Deponien, einem Müllheizkraftwerk, Biogasanlagen und einer Umlade niedergelegt werden, wie Verdi-Fachbereichsleiter Marcus Borck sagte.

Müllabfuhr und Straßenreinigung sollten nicht bestreikt werden. „Allerdings kommt es zu Komplikationen für die Müllabfuhr beim Entladen des Mülls.“ Der Warnstreik sollte von 5.45 Uhr bis Mitternacht dauern.

Hintergrund sind Tarifverhandlungen für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn.

Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar ein Angebot vorgelegt. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro. Die Gewerkschaften wiesen dies aber umgehend zurück. (dpa)

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