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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Update

Suchaktion in Oberschöneweide: Frau geht bei Halloween-Party in Berlin über Bord – und rettet sich selbst

Weil die Besucherin eines Partybootes vermisst wurde, kam es Samstagnacht zu einer großen Suchaktion von Polizei und Feuerwehr. Doch die Frau saß schon längst im Trockenen.

Sie feierten seit Sonnabend um 18 Uhr. 40 Gäste waren auf dem Partyschiff auf der Spree in Oberschöneweide unterwegs. Bis sie bemerkten, dass eine Frau, die eben noch dabei war, plötzlich fehlte. Sie alarmierten Feuerwehr und Polizei, die in der Nacht einen Sucheinsatz starteten. Erst später stellte sich heraus, dass es der 37-Jährigen gut ging.

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Gegen 22 Uhr wurde die Frau von den anderen Gästen vermisst. Sie gingen davon aus, dass die 37-Jährige über Bord gegangen war. Polizei und Feuerwehr suchten dann die Spree zwischen Oberschöneweide und Köpenick ab. Feuerwehrtaucher standen schon bereit, doch der Abschnitt der Spree war für eine gezielte Suche viel zu groß.

Vier Boote der Wasserrettung und der Berliner Feuerwehr waren im Einsatz. Die Polizei setzte einen Suchhubschrauber ein, um mit einer Wärmebildkamera die Spree abzusuchen. Auch das Partyschiff selbst beteiligte sich nach Angaben der Polizei an der Suche.
Gefunden wurde die 37-Jährige bei der aufwendigen Suchaktion nicht. Sie meldete sich drei Stunden, nachdem Feuerwehr und Polizei alarmiert worden waren, selbst bei den anderen Partygästen – per Telefon. Ihren Angaben zufolge war sie auf dem Partyschiff, unbemerkt von den anderen Feiernden, über Bord gefallen.

Dann sei sie ans Ufer geschwommen. Von dort sei sie zu Fuß zu ihrer Wohnung in Mitte gelaufen, laut Polizei fuhr sie mit dem Taxi. Von ihrem Nachbarn aus habe sie sich anschließend bei den anderen Gästen gemeldet.

Rettungskräfte fuhren zu der Frau, um sie zu untersuchen: Sie war unverletzt und konnte zu Hause bleiben – um sich aufzuwärmen vom Partybad in der Spree.

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