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Blick auf das Areal des sowjetischen Ehrenmals in der Schönholzer Heide im Berliner Stadtteil Pankow. Das Ehrenmal wurde im Jahr 1949 eingeweiht.

© DPA

Tagesspiegel Plus Exklusiv

Stalin-Zitat „wirkt wie ein Hohn“: Berliner Bezirk fordert historische Einordnung des Sowjetischen Ehrenmals

In der Schönholzer Heide steht eines von drei großen Ehrenmalen in Berlin. Angesichts des Ukraine-Kriegs fordert Pankow den Regierenden Bürgermeister zum Handeln auf.

Von Christian Hönicke

Im Bezirk Pankow befindet sich eines von drei großen Sowjetischen Ehrenmalen in Berlin. Spätestens seit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine stößt die Anlage in der Schönholzer Heide zunehmend auf Vorbehalte – insbesondere das dort angebrachte Zitat von Josef Stalin. Die großflächige Inschrift, die die Rote Armee als Kämpfer für die „Gleichberechtigung aller Völker und Rassen“ rühmt, wirke im Angesicht des russischen Vernichtungskriegs „wie ein Hohn“, kritisiert Pankows Bürgermeisterin Cordelia Koch (Grüne). Sie fordert daher zügig eine historische Einordnung des Denkmals vom Land Berlin.

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