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Sicherheitsstufe 1+ für den Besuch Barack Obamas. Auch Teile der Innenstadt werden abgesperrt oder Kanaldecken kontrolliert und versiegelt.

© dpa

Berlin-Besuch des US-Präsidenten: Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz von Barack Obama

Der US-Präsident Barack Obama besucht Berlin und die Stadt arbeitet bereits an den Sicherheitsvorkehrungen: Straßen werden gesperrt, vielerorts kommen Anwohner nur in Polizeibegleitung zu ihren Wohnungen.

US-Präsident Barack Obama besucht am 18. und 19. Juni Berlin. Aus Sicherheitsgründen kommt es an mehreren Stellen der Stadt zu Absperrungen und Umleitungen. Anwohner, Verkehrsteilnehmer und Berlin-Besucher müssen laut Polizei am Pariser Platz und rund ums Brandenburger Tor, nahe dem Hotel Ritz-Carlton, am Schloss Charlottenburg sowie am Flughafen Tegel mit intensiven Kontrollen rechnen. Barack Obama will am Mittwoch gegen 16 Uhr vor dem Brandenburger Tor reden. Er soll auf dem Pariser Platz sprechen, in Richtung Unter den Linden, vor geladenen Gästen, zu denen auch Schüler der John-F.-Kennedy-Schule gehören.

Schon von Freitag an dürfen keine Autos, Taxen, Radfahrer und Lieferwagen mehr auf den Pariser Platz/Unter den Linden, und zwar ab Wilhelmstraße, wie vom Lagezentrum der Polizei am Abend zu erfahren war. Die Sperrung gilt bis zum 21. Juni. Abgestellte Fahrräder werden kostenpflichtig entfernt. Für den Auftritt werden die Straßen in Mitte rund ums Tor, am Potsdamer Platz und auch die Straße des 17. Juni bis Yitzhak-Rabin-Straße vorübergehend gesperrt. Auch um den Potsdamer Platz herum werden viele Beamte eingesetzt.

Im Umkreis mehrerer Orte, die Obama in Berlin besuchen will, müssen die Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten. Die Polizei sucht mit Spürhunden alles ab. Am 19. Juni wird das Gebiet um das Schloss Charlottenburg von 12 bis 23 Uhr zum Sicherheitsbereich. Der Spandauer Damm zwischen Luisenplatz und Sophie-Charlotten-Straße wird nur an zwei Stellen passierbar sein (Zugänge Sophie-Charlotten- Straße und Kaiser-Friedrich-Straße).

Wegen der Flugzeiten Obamas am 18. Juni zwischen 12 und 24 Uhr sowie am 19. Juni zwischen 15 und 24 Uhr werden auch im Bereich der Cité Guynemer in Tegel Straßen gesperrt. Alle Anrainer werden darum gebeten, ihren Personalausweis oder Pass bei sich zu führen. Anwohner kommen vielerorts nur in Polizeibegleitung zu ihren Wohnungen.

Am Rande der Visite gibt es auch Proteste: Ein Bündnis von Friedensaktivisten ruft bereits für den Montag unter dem Motto „Yes we can: Obama die rote Karte zeigen“ zur Demo auf. 5000 Teilnehmer sollen ab Unter den Linden in Richtung Pariser Platz laufen – der Protest richtet sich vor allem gegen den Einsatz von Drohnen. (mit AFP)

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