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Die Bundespolizei am Flughafen (Symbolbild)

© Boris Roessler/dpa

Schlechter Scherz am BER: Passagier droht mit Sprengstoff und wird vom Flug ausgeschlossen

Ein 51-Jähriger hat sich am BER einen folgenschweren Witz erlaubt. Nach der Drohung, er habe Sprengstoff bei sich, ermittelt nun die Bundespolizei gegen den Mann.

Ein Mann hat am Flughafen BER mit einem makaberen Scherz für einen Polizeieinsatz gesorgt. Der 51-Jährige habe bei einer Sicherheitskontrolle am Donnerstagnachmittag gegenüber dem Personal mehrfach behauptet, zwar keine Flüssigkeit mit sich zu führen, wohl aber Sprengstoff in seinem Handgepäck zu haben. Das teilte die Bundespolizei am Freitag mit.

Polizeikräfte durchsuchten den Mann sowie sein Gepäck, konnten aber weder Sprengstoff noch andere gefährliche Gegenstände finden. Eigentlich wollte der 51-Jährige in einen Flieger nach Düsseldorf steigen. Der Pilot der Maschine schloss den Sprücheklopfer nach der Aktion jedoch vom Flug aus.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten gegen den Mann. In ihrer Mitteilung warnte die Behörde vor den Konsequenzen solcher Aktionen. Auch scherzhaft gemeinte Äußerungen im Rahmen der Luftsicherheitskontrolle müssten überprüft werden. Diese würden zu erheblichen Beeinträchtigungen der Abläufe und in der Regel auch zu persönlichen Folgen für die Verantwortlichen führen. (Tsp)

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