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Brotzeit: So viel Idylle wünscht man den Bayern auch in Berlin.

© Victoria P. - stock.adobe.com

Betrugsmasche Hütchenspiel: Schafft mehr Sicherheit für bayrische Berlin-Touristen!

Berlin lauert voller Gefahren für Touristen aus Bayern. Dabei bedenkt der Freistaat die Hauptstadt jährlich über den Länderfinanzausgleich. Geld für mehr Sicherheit sollte doch übrig sein. Eine Glosse.

Wer als Tourist nach Berlin kommt, sollte wissen: Gefahren und Enttäuschungen lauern überall. Radfahrer brettern über Radwege, die Currywurst schmeckt wie in Freising und beim Hütchenspielen verliert man. Ein Ehepaar aus dem bayerischen Krumbach hat sich Unter den Linden dennoch zu einer Partie überreden lassen. Das Spiel, man ahnt es, entwickelte sich nicht zur Freude unserer Besucher.

„Als ich das Geld zurückwollte, waren sie plötzlich verschwunden“, schreibt der Mann dem Tagesspiegel. Nun, ein guter Verlierer ist er nicht, aber ein wenig leidtun kann er einem schon. Wie hätte er ahnen sollen, dass es sich um eine Masche handelt? Betrug ist eben eine Berliner Erfindung. Nun fordert er, man möge die fünf Milliarden Euro, mit denen der Freistaat Berlin jährlich über den Länderfinanzausgleich bedenkt, sinnvoll investieren. Etwas Geld sollte doch übrig sein für die Sicherheit bayerischer Touristen.

Lieber Gast, die bayerischen Reichtümer müssen wir leider mit zwölf anderen Bundesländern teilen. Ansonsten ist das eine gute Idee: Man könnte die Kräfte der kürzlich aufgelösten Hütchenspiel-Ermittlungsgruppe (zum Schluss noch zwei Beamte) in eine Bayern-Schutzeinheit stecken. Polizeieskorte vom Hotel zum Brandenburger Tor, Personenschutz im Mauerpark, Weißwürste im Waffenholster – damit sich Berlin anfühlt wie dahoam.

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