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Menschen warten am Donnerstag auf eine S-Bahn, die zur morgendlichen Rush-Hour im Hauptbahnhof Berlin nur im 20-Minuten Takt fährt.

© Annette Riedl/dpa

S-Bahn stark eingeschränkt: Lokführerstreik trifft Bahnreisende in Berlin und Brandenburg weiter

Regionalverkehr und die S-Bahn fahren weiterhin stark eingeschränkt. Die Bahn will Freitag wieder Regelbetreib ermöglichen.

Bahnreisende in Berlin und Brandenburg müssen sich an diesem Donnerstag weiterhin auf Verspätungen und Zugausfälle einrichten. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) setze ihren am Mittwoch begonnenen Streik im Güter- und Personenverkehr fort, teilte ein Bahnsprecher am Morgen in Berlin mit. Der Ersatzverkehr laufe aber weiterhin stabil. Die Bahn setzt nach eigenen Angaben alles daran, am Freitag wieder den Regelbetrieb zu fahren.

Der S-Bahn-Verkehr ist von dem Streik ähnlich betroffen wie am Mittwoch. Die S1, S2, S25, S3, S46, S5, S7, S8, S85 und S9 verkehren im 20-Minuten-Takt. Die S26, die Ringbahnen S41 und S42, die S45, S47 und S75 verkehren nicht, teilte die S-Bahn Berlin online mit.

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Auch der Regionalverkehr zwischen Berlin und Brandenburg ist weiterhin stark eingeschränkt. Auf den Linien FEX, RB10/14, RB13, RB20, RB21, RB22, RB23, RB31, RB49, RB55 und RE/RB66 werde kein Ersatzverkehr angeboten, erklärt die Deutsche Bahn online.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) fordert Lohnerhöhungen wie im öffentlichen Dienst von rund 3,2 Prozent sowie eine Corona-Prämie von 600 Euro im laufenden Jahr. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 28 Monate betragen. Auch um Betriebsrenten wird gerungen. Wegen Milliardenverlusten in der Pandemie will die Bahn die Erhöhung auf spätere Stufenzeitpunkte verteilen, bei einer Vertragslaufzeit von 40 Monaten. Hinzu kämen Leistungen zur Altersvorsorge und der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. (dpa)

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