zum Hauptinhalt
Der Vorsitzende des Jüdischen Bildungszentrums Rabbiner Yehuda Teichtal spricht beim Richtfest vom Pears Jüdischer Campus in Berlin.

© imago images/Emmanuele Contini

Neuer Campus in Berlin-Wilmersdorf: Richtfest für jüdisches Bildungszentrum Chabad Lubawitsch

Die orthodoxe Chabad Gemeinde hat am Sonntag Richtfest für ihren neuen Campus gefeiert. Er soll Raum für Schule, Kindergarten, Sport und Veranstaltungen sein.

Erstmals seit dem Holocaust entsteht in Berlin wieder ein großes jüdisches Bildungszentrum. Die orthodoxe Chabad Gemeinde feierte am Sonntag Richtfest für ihren neuen Campus im Stadtteil Wilmersdorf. Das siebenstöckige Gebäude soll nicht nur eine Schule und einen Kindergarten für insgesamt 500 Kinder beherbergen. Vorgesehen sind zudem Räume für Sport und Musik, Familien- und Gemeindeveranstaltungen. Auch ein Fort- und Weiterbildungszentrum für Lehrer soll im dem neuen Campus entstehen.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller spricht beim Richtfest in Berlin-Wilmersdorf.

© imago images / Emmanuele Contini

Am Richtfest nahmen Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz sowie Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (beide SPD) teil. Das Projekt wird von der Bundesregierung, dem Land Berlin und mehreren Stiftungen unterstützt. Zwei Drittel der Kosten von rund 18 Millionen Euro seien bereits gedeckt, hieß es.

Finanzminister Olaf Scholz beim Richtfest in Berlin.

© imago images/Emmanuele Contini

Chabad hat schon jetzt mehrere Bildungseinrichtungen in Berlin. Sie sind über die Stadt verteilt und sollen in dem neuen Zentrum gebündelt werden. Chabad Lubawitsch ist eine weltweit aktive orthodoxe jüdische Bewegung. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false