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Mit diesem Flugblatt wendete sich die Schwester der Vermissten an die Öffentlichkeit.

© Viva Capulet/Facebook

Rebecca Reusch aus Berlin-Neukölln: Polizei sucht am Herzberger See nach vermisster Schülerin

Nach mehreren Tagen Pause wird die Fahndung nach Rebecca Reusch in Brandenburg fortgesetzt. Ermittler gehen weiter von einem Gewaltverbrechen aus.

Nach mehrtägiger Pause sucht die Berliner Polizei erneut mit Hunden nach der verschwundenen Schülerin Rebecca Reusch.

Ermittler waren am Mittwochvormittag ein weiteres Mal am Herzberger See in Brandenburg im Einsatz, wie eine Polizeisprecherin sagte. Tauchereinsätze seien bislang nicht eingeplant.

2200 Hinweise aus der Bevölkerung

Die 15-Jährige ist seit dem 18. Februar verschwunden. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass die Schülerin Opfer eines Verbrechens wurde. Der Schwager von Rebecca wurde inzwischen aus der Untersuchungshaft entlassen. Ein Ermittlungsrichter sah keinen dringenden Tatverdacht mehr.

Zu dem Fall gingen inzwischen mehr als 2200 Hinweise aus der Bevölkerung bei der Polizei ein.

Mit großem Aufwand wurden wiederholt brandenburgische Waldstücke und mehrere Seen südlich der Autobahn 12 Berlin-Frankfurt (Oder) durchkämmt. Auch am und im Herzberger See rund 60 Kilometer südöstlich der Hauptstadt waren die Ermittler schon. Die Suche blieb bislang erfolglos.

Auf der A12 war das Auto von Rebeccas Schwager nach ihrem Verschwinden am 18. Februar zweimal automatisch erfasst worden.

Vor einer Woche sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner: „Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass wir im Fall Rebecca doch noch weiterkommen.“ (dpa)

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