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Ein Brandenburger Lottogewinner wartete einen Monat, bevor er seine Million abholte.

© Caroline Seidel/dpa

Rat an einen Lottogewinner: Nur mal kurz Zigaretten holen – oder besser nicht?

1.048.971,80 Euro gewann ein Mann aus Brandenburg/Havel. Doch wohin mit dem Geld mitten in der Coronapandemie?

Ein Lottogewinn kann in diesen Zeiten ein richtiger Albtraum sein. Weltreisen – wohin? Ein Luxuscabrio – wohin damit? Alles in Champagner zu investieren, ist auch keine Option, wenn es niemanden gibt, der beim Versaufen zusehen kann oder auch mal ein Gläschen aufs Haus bekommt. Wie ja überhaupt das Zeigen des neuen Reichtums beim Gewinn so wichtig ist – das hat der später tragisch abgestürzte Lotto-Lothar mit seinen Lambos besser begriffen als so manch stiller Gewinner, der mit den Millionen vergrämt ins Grab umzog.

Ein Wohnmobil könnte eine Lösung sein. Lästige Beherbergungsverbote werden damit umgangen, man schleicht über grüne Grenzen, bleibt für sich und kann seine eigene Gästeliste zwecks amtlicher Nachverfolgung führen. Ein Wohnmobil ist die Lösung, dachte auch jener Mann aus Brandenburg/Havel, der nun nach einmonatiger Warte- und Bedenkzeit seinen Gewinn, exakt 1.048.971,80 Euro, abholte und einen Spruch hinterließ.

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Er werde sich, sagte er, ein Wohnmobil kaufen: Den Lottoschein habe er spontan beim Zigarettenholen ausgefüllt, und da könne seine Frau ja nun nicht mehr schimpfen, dass er Raucher sei.

Ja. Kann sein. Oder auch nicht. Aus Sicherheitsgründen würden wir vorschlagen, lieber gleich zwei Wohnmobile zu kaufen, eins rauchfrei. Das gibt die Million doch locker her.

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