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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© dpa

Brutaler Angriff im Berliner Straßenverkehr: Radfahrerin zu Boden gedrückt – Polizei sucht Zeugen

Eine Radfahrerin stellte einen Autofahrer zur Rede - der rastete aus. Passanten halfen der Frau. Die Polizei will jetzt ermitteln, was genau geschah.

Nach einem brutalen Angriff auf eine Radfahrerin in Tempelhof sucht die Polizei Zeugen. Die Tat geschah nach Auskunft des Präsidiums am Mittwoch, dem 7. April, gegen 16.30 Uhr im Bereich der Einmündung der Eschersheimer in die Gottlieb-Dunkel-Straße und den Mariendorfer Weg. Der Autofahrer soll die Radfahrerin mit seinem 2er-BMW-Kombi zunächst geschnitten haben. Details wollte die Polizei auf Nachfrage nicht nennen, um mögliche Zeugen nicht zu beeinflussen.

Was danach geschah, ist offenbar bereits klarer: Die 23-jährige Radfahrerin soll den 43 Jahre alten Autofahrer zur Rede gestellt haben. Dazu habe sie an das Auto geklopft.

Als die Radfahrerin nach dem Hinweis ihren Weg fortsetzte, soll der BMW-Fahrer sie mit seinem Auto kurz verfolgt und von der Straße gedrängt haben. Während sich die Frau auf den Gehweg gerettet habe, sei der Mann aus dem Auto gestiegen, habe sie vom Rad gerissen und auf den Gehweg gedrückt. Dabei soll er ihr dermaßen gegen den Hals gedrückt haben, dass sie akute Atemnot bekam.

Bisher unbekannte Passanten seien der jungen Frau zu Hilfe gekommen und hätten den Mann zurückgehalten. Da der Täter bereits bekannt ist, will die Polizei mit der Öffentlichkeitsfahndung vor allem Details zu der Attacke und ihrer Vorgeschichte in Erfahrung bringen. Nach Auskunft eines Polizeisprechers wird bisher wegen Nötigung und Körperverletzung ermittelt.

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Hinweise nimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 (Süd) in Berlin-Lankwitz entgegen, telefonisch während der üblichen Bürozeiten unter (030) 4664 472800 oder (030) 4664 472327. Hinweise könnten auch in anderen Polizeidienststellen abgegeben werden, hieß es.

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