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Der Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, ein Hotspot für den Drogenhandel, hier im Bild eine Gruppe von mutmaßlichen Dealern am Eingang des Parks.

© IMAGO/F. Anthea Schaap

Tagesspiegel Plus

Projekt „Görli-Zaun“ in Berlin: Wie andere Städte mit ihren Drogen-Hotspots umgehen

Zaunbau und Nachtschließung sollen Dealer aus dem Görlitzer Park vertreiben. Doch wohin? Ein Blick auf Frankfurt, Hamburg und Zürich zeigt: Verdrängt wird die Szene nur an andere Orte.

Mit Zaunbau und nächtlicher Schließung will der Berliner Senat noch in diesem Jahr ein jahrzehntealtes Problem im Görlitzer Park loswerden: Die offene Drogenszene auf dem alten Kreuzberger Bahnhofsgelände, in deren Umfeld es ständig zu Gewaltvorfällen kommt. Eine mutmaßliche Gruppenvergewaltigung im Juli brachte Bewegung in die Diskussion. Dealer, Obdachlose und Süchtige sollen vertrieben werden, und das wird viel Geld kosten: 1,9 Millionen Euro sind für die abschließbare Zaunanlage eingeplant, dazu Personalkosten in Höhe von 1,6 Millionen Euro für 2024 und das Folgejahr.

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