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Blaulicht auf Polizeifahrzeug.

© IMAGO/Future Image

Update

Polizeibeamte in Neukölln alarmiert: Remmo-Clan feiert Hochzeit mit 500 Gästen, Luxusautos und Nötigung auf der Autobahn

Am Donnerstagabend soll es in Neukölln im Rahmen einer Hochzeitsfeier des Remmo-Clans zu Polizeikontrollen gekommen sein. Rund 500 Gäste seien vor Ort gewesen.

| Update:

Die bekannte Berliner Großfamilie Remmo hat nach Tagesspiegel-Informationen am Donnerstagabend im Rahmen einer Hochzeitsfeier in Neukölln erneut die Polizei Berlin in Alarmbereitschaft versetzt.

Einsatzkräfte waren am Donnerstag gegen 20.30 Uhr wegen des Verdachts einer Nötigung auf der Stadtautobahn A100 zur Abfahrt Tempelhofer Damm gerufen worden. Das bestätigte ein Polizeisprecher dem Tagesspiegel am Freitagmorgen. Um welche Form der Nötigung es sich genau handelte, konnte er nicht sagen. Vermutlich sei es zu einer Drängelei gekommen.

Die Beamten seien auf mehrere Luxusfahrzeuge gestoßen, die im Bereich der Grenzallee in Neukölln von der Stadtautobahn abgefahren sein sollen. Eine Fahrzeugkontrolle habe zu keinen Ergebnissen „strafrechtlicher Art“ geführt, sagte der Sprecher.

Dann hätten die Einsatzkräfte die Fahrzeuge „vor einem Lokal an der Nobelstraße“ gesichtet. Dort habe eine Hochzeit mit rund 500 Personen stattgefunden. Der Polizeisprecher ergänzte, dass daraufhin in der näheren Umgebung verstärkt Streifenpolizisten eingesetzt worden seien, um bei eventuellen Vorkommnissen schnell eingreifen zu können. Es habe aber keine weiteren Vorfälle gegeben. Die Hochzeitsfeierlichkeiten seien gegen 1 Uhr zu Ende gegangen.

500
Gäste waren laut Polizeiangaben etwa bei der Hochzeitsfeier in der Nobelstraße vor Ort

Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin twitterte zum Hochzeitskorso des Remmo-Clans auf der Stadtautobahn: „Auf Berlins Straßen ist kein Platz für Fast and Furious.“

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Wie die „Berliner Morgenpost“ zuvor berichtet hatte, sollen die Einsatzkräfte bei der Fahrzeugkontrolle einen Rolls-Royce mit dem Brautpaar überprüft haben. Bei den weiteren Luxusautos habe es sich demnach unter anderem um einen Audi R8, einen Porsche sowie mehrere Lamborghini gehandelt. 

Einige der Fahrer hätten ihre Autos abgestellt und seien zu Fuß weitergelaufen, andere hätten die Auseinandersetzung mit den Einsatzkräften gesucht. Anschließend sollen Polizeiautos die Hochzeitsgesellschaft zum Zielort begleitet haben, wo es ein unangemeldetes Feuerwerk gegeben habe. Ein Polizeisprecher konnte diese Angaben am Freitagmittag nicht bestätigen.

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