zum Hauptinhalt
Die Polizei ist am Zug.

© IMAGO

Berlin-Charlottenburg: Polizei-Razzia bei Pokerspielern im Hinterzimmer

In einem Lokal zockten mehrere Männer, da kam die Berliner Polizei hinzu. Der Spieleabend war damit vorbei.

Die Berliner Polizei und das Landeskriminalamt haben in der Nacht zu Sonnabend eine Pokerrunde in Berlin-Charlottenburg gesprengt. Zuvor hatte es einen Durchsuchungsbeschlusses der Staatsanwaltschaft Berlin gegeben. Gegen 23.50 Uhr durchsuchten demnach Beamte des Landeskriminalamtes und einer Einsatzhundertschaft ein Lokal in der Otto-Suhr-Allee zwischen Schloss Charlottenburg und Ernst-Reuter-Platz.

"Vorausgegangen waren Ermittlungen zu einem 31-jährigen und einem 26-jährigen Mann. Beide sollen über einen längeren Zeitraum Cash Games in Berlin veranstaltet haben, bei denen es nicht selten um höhere Bargeldbeträge gegangen sein soll", teilte die Berliner Polizei am Sonnabend mit.

Als die Polizeikräfte das Geschäft betraten, "saßen sieben Spieler und der Kartengeber im Hinterzimmer an einem Spieltisch. Ein Gast des Lokals wollte flüchten, was ihm jedoch misslang." Der 31-jährige mutmaßliche Veranstalter versuchte Beweismittel bei einem anderen Gast zu verstecken, auch dies missglückte. Alle Personen des Lokals, insgesamt 13, wurden überprüft.

Es wurden diverse Beweismittel und drei illegal aufgestellte Spielautomaten gefunden und zusammen mit den „Spieleinnahmen“ beschlagnahmt. Das Lokal wurde von Amts wegen geschlossen. Gegen die Spieler und dem Kartengeber wurden Verfahren wegen der Beteiligung am illegalen Glücksspiel eingeleitet. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false