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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Flüchtlingsunterkunft am Tempelhofer Feld: Polizei nimmt mutmaßlichen Erpresser fest

Die Polizei hat am Mittwoch einen irakischen Flüchtling in der Unterkunft festgenommen. Eine Mitbewohnerin hatte ihn wegen zwei Erpressungsversuchen angezeigt.

Die Polizei hat am Mittwochmittag einen 20-jährigen Flüchtling in der Massenunterkunft am Tempelhofer Feld festgenommen. Laut Polizei hatte eine Mitbewohnerin den Mann wegen versuchter Erpressung und räuberischer Erpressung angezeigt. Das 26-jährige mutmaßliche Opfer stammt wie der mutmaßliche Täter aus dem Irak. Noch ist unklar, ob die Behauptung der Frau der Wahrheit entspricht - laut Polizei gibt es bislang keine Zeugen, die den Vorwurf der Frau bestätigt hätten.

Nach Angaben der Frau soll der Mann sie zweimal erpresst haben: Am Mittwoch vergangener Woche habe die räuberische Erpressung stattgefunden, am gestrigen Dienst habe er einen weiteren Erpressungsversuch unternommen.

Was der Mann von der Frau wollte und wie er sie unter Druck gesetzt hatte - von einer räuberischen Erpressung wird nur dann ausgegangen, wenn die Erpressung mit Gewalt oder zumindest einer Gewaltandrohung gegen das Opfer verbunden ist - teilte die Polizei unter Verweis auf das frühe Stadium der Ermittlungen nicht mit.

Der 20-Jährige wurde vorläufig festgenommen, einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen und dem Raubkommissariat überstellt. Er sollte noch am Mittwoch zu den Vorwürfen seiner Landsfrau vernommen werden.

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