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Nach der schweren Explosion im Spreewerk Lübben wird ein Mensch vermisst.

© Patrick Pleul/dpa

Update

Industriepark in Lübben: Mitarbeiter nach Explosion in Munitionsentsorgungswerk vermisst

Nach einer Explosion in einem Lübbener Betrieb für Munitionsentsorgung wird ein 55-Jähriger vermisst. Ein Mitarbeiter wurde verletzt. Angrenzende Straßen sind gesperrt.

In einem Munitionsentsorgungsbetrieb in Lübben hat sich am Freitagvormittag eine schwere Explosion ereignet. Ein 55 Jahre alter Mitarbeiter wird derzeit vermisst. Ein 53-jähriger Beschäftigter des Werks im Spreewald wurde verletzt und mit Schocksymptomen medizinisch versorgt, teilte die Polizei Brandenburg mit.

Nach Angaben der Polizei Cottbus brannte eine Betriebshalle auf dem Firmengelände im Industriepark Spreewerk. Wegen anhaltender Explosionsgefahr konnten Polizei und Feuerwehr das beschädigte Gebäude zunächst nicht betreten. Die Polizei ist mit Sprengstoffexperten vor Ort.

Bis auf weiteres bleiben die an das Gelände angrenzende Landesstraße 42 und die Bundesstraße 87 gesperrt.

Auf dem rund 180 Hektar großen Gelände wird Munition, Sprengstoff oder auch Pyrotechnik unschädlich gemacht. Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt. Zunächst war unklar, ob womöglich alte Blindgänger oder anderes Material explodiert waren.

Bereits 2002 hatte es im Spreewerk Lübben ein Explosion gegeben, bei der vier Menschen starben. Zu dem Unglück kam es beim Entschärfen von Bomben. (mit dpa/afp)

Die Luftaufnahme zeigt eine Betriebshalle des Munitionsentsorgungswerks Spreewerk nach einer Explosion.

© Polizeidirektion Süd/Polizei/dpa

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