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Der Fahrer raste auf einen Beamten zu – der konnte sich nur mit einem Sprung zur Seite retten.

© Carsten Rehder/dpa

Verdächtiger wollte in die Türkei reisen: Mann rast auf Polizisten zu – Festnahme am Flughafen Tegel

Im April starb die Angehörige eines Clan-Chefs. Auf dem Weg zum Krankenhaus überfuhr ein Mann fast einen Polizisten. Der Vorwurf: versuchter Totschlag.

In der Neuköllner Hermannstraße raste im April ein Auto auf einen Polizisten zu - nun haben Bundespolizisten am Flughafen Tegel einen Verdächtigen festgenommen. Der 30-Jährige wurde am Donnerstagvormittag beim Versuch der Ausreise nach Istanbul verhaftet, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

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Demnach erging gegen ihn Haftbefehl unter anderem wegen versuchten Totschlags und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Der Tatverdächtige befinde sich in Untersuchungshaft.

Er werde dringend verdächtigt, am 21. April 2020 kurz nach Mitternacht mit hoher Geschwindigkeit gezielt auf den Polizisten zugefahren zu sein und „dabei dessen möglichen Tod zumindest billigend in Kauf genommen zu haben“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Der Beamte habe sich nur mit einem Sprung in Sicherheit bringen können. Anschließend sei der 30-Jährige der Polizei mit 150 Kilometern pro Stunde davongefahren.

Als im April eine ältere Frau aus einer Großfamilie im Urban-Krankenhaus am Landwehrkanal lag, wurde der Fahrer von Zeugen vor dem Wohnort der Patientin gesehen. Offenbar war er auf dem Weg zu dem Krankenhaus, als er durch eine Geschwindigkeitskontrolle der Polizei fuhr. Als der Polizist ihn anhalten wollte, drückte der Fahrer aufs Gaspedal.

Polizisten verfolgten ihn, mussten wegen der hohen Geschwindigkeit aber aufgeben. (dpa)

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