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Feuerwehr im Einsatz. (Symbolbild)

© Thilo Rückeis

Leichenfund nach Brand: Toter aus Lagerhalle fiel keinem Gewaltverbrechen zum Opfer

Am Dienstag hat die Feuerwehr eine Leiche in einer leerstehenden Lagerhalle gefunden. Jetzt ist klar: Der Mann ist nicht gewaltsam getötet worden.

Am Mittwochnachmittag hat die Polizei bekanntgegeben, dass der am Dienstag tot in einer Friedrichshagener Lagerhalle gefundene Mann nicht Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Dies habe eine gerichtsmedizinische Untersuchung ergeben, so die Polizei. Der Tote sei noch nicht identifiziert worden, die Ermittlungen führe das Brandkommissariat des LKA.

In einem 1000 Quadratmeter großen, leerstehenden Gebäude war am Dienstag gegen 4 Uhr morgens ein Feuer ausgebrochen, das auch auf den umliegenden Wald übergegriffen hatte. Teile des Waldes brannten nach Angaben der Feuerwehr ab. 100 Einsatzkräfte waren vor Ort, um den Brand zu löschen. Bei den Löscharbeiten am Müggelseedamm fanden die Rettungskräfte eine tote Person. Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, blieb zunächst unklar.

Nach Tagesspiegel-Informationen gingen die Ermittler zunächst von einer Tat im Obdachlosenmilieu aus. Gestern teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit, dass ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden könne.

Vier am Brandort aufgefundene Personen, zwei Frauen und zwei Männer im Alter von 22 bis 47 Jahren, galten zunächst als tatverdächtig, ebenso ein 37-Jähriger, der sich am Brandort zu erkennen gegeben hatte.

In einer gemeinsamen Meldung teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwochnachmittag mit, dass der Tote keinem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sei. Das habe eine gerichtsmedizinische Untersuchung ergeben. Der Tote habe aber noch nicht identifiziert werden können. Ebenso sei nach wie vor unklar, wie das Feuer in der Baracke ausgebrochen sei.

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