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Ein Zollbeamter kontrolliert Kartons mit sichergestellten Zigarettenstangen (Symbolbild).

© Paul Zinken/picture alliance/dpa

Zollbeamte stellen 56.000 Zigaretten sicher: Großeinsatz gegen illegalen Handel in Berlin

Bei einem Sondereinsatz haben Fahnder illegale Straßenverkaufsplätze in Berlin kontrolliert. Gegen Verkäufer wird auch wegen illegalen Aufenthalts ermittelt.

In einem Sondereinsatz haben Berliner Zollbeamte am Dienstag über 56.000 unversteuerte Zigaretten sichergestellt. Wie das Hauptzollamt Berlin mitteilte, kontrollierten Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege und der Finanzkontrolle Schwarzarbeit mit Unterstützung der Bundespolizei illegale Straßenverkaufsplätze. Schwerpunkte des Sondereinsatzes gegen illegalen Zigarettenhandel und Aufenthalt waren demnach die Berliner Bezirke Marzahn und Treptow-Köpenick.

Kontrolliert wurden Käufer und Verkäufer. Gegen 36 Zigarettenhändler wurden demnach Verfahren wegen Steuerhehlerei eingeleitet. Sie sind laut Zoll „überwiegend asiatische Personen“. Gegen sie wird auch wegen illegalen Aufenthalts ermittelt. Fünf Personen wurden deshalb der Ausländerbehörde übergeben. Außerdem wurde ein Haftbefehl vollstreckt.

Bis zu 10 Jahre Gefängnis für Handel mit illegalem Tabak

Neben 56.450 illegalen Zigaretten wurden laut Zoll 1500 Euro illegaler Erlös beschlagnahmt, der verhinderte Steuerschaden soll rund 11.000 Euro betragen.

„Durch diesen Erfolg zeigt sich die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Zoll und Bundespolizei im Kampf gegen den illegalen Zigarettenhandel und deren Kauf“, teilte eine Sprecherin des Hauptzollamts Berlin mit. „Das gewerbsmäßige Handeln mit nicht versteuertem Tabak kann mit Freiheitsstrafen bis zu 10 Jahren oder Geldstrafe geahndet werden.“ (Tsp)

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