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Ein Leiterwagen der Berliner Feuerwehr.

© imago/Seeliger

Feuerwehreinsatz: Lkw hinterlässt fünf Kilometer lange Dieselspur in Marienfelde

Feuerwehrleute brachten knapp 500 Kilogramm Bindemittel auf der Motzener Straße und der Buckower Chaussee aus. Erst am Mittwoch hatte ein Lkw Diesel verloren.

Erneut hat ein Lkw in Berlin Treibstoff verloren. Eine fünf Kilometer lange Dieselspur zog sich nach Angaben der Berliner Feuerwehr entlang der Motzener Straße und der Buckower Chaussee in Marienfelde. Acht Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr verteilten insgesamt 500 Kilogramm Bindemittel, um zu verhindern, dass der Treibstoff sich verteilt und in die Umwelt gelangt. Der Einsatz dauerte knapp zwei Stunden.

Besonders für Motorrad- und Radfahrer seien rutschige Flüssigkeiten auf der Fahrbahn gefährlich, sagte eine Feuerwehrsprecherin, da das Unfallrisiko dann sehr hoch sei. Eine Länge von fünf Kilometern sei aber nicht unüblich: "Wenn es zum Beispiel einen technischen Defekt am Tank gibt, den der Fahrer nicht bemerkt und weiterfährt, dann entsteht das manchmal."

Erst am Mittwoch hatte ein defekter Lkw auf der Alexanderstraße mehrere hundert Liter Diesel verloren. Die Feuerwehr sperrte die Straße, um den Stoff abzubinden.

Wer den Einsatz der Feuerwehr bezahle, hänge von der Ursache des Austritts ab, so die Sprecherin. Die Ermittlungen übernehme die Polizei. Zum Beispiel bei einem technischen Defekt bekomme der Verursacher die Rechnung zugeschickt.

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