zum Hauptinhalt
Die Feuerwehr bei dem Hochhausbrand in der Dieselstraße im Einsatz.

© Paul Zinken/dpa

Update

Feuer in Berlin-Neukölln: 62-Jährige stirbt nach Brand in Hochhaus

In einem Berliner Hochhaus brach am Mittwoch ein Feuer aus. Eine Bewohnerin erlag ihren Verletzungen. Sie wollte mit ihren Enkeln über einen Fahrstuhl flüchten.

Von

Bei einem Hochhausbrand in Neukölln ist am Mittwochabend eine 62-jährige Frau gestorben. Sechs Personen wurden teils schwer verletzt, darunter die Enkel der verstorbenen Frau. Im vierten Stock des Hauses in der Dieselstraße war gegen 21.15 Uhr vermutlich Gerümpel in Brand geraten, das Feuer griff auf eine Wohnung über. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Auf den Fluren des Wohnhauses breitete sich Rauch aus, die 62-Jährige stieg – vermutlich in Panik – mit ihren Enkeln im Alter von sieben und dreizehn Jahren in den Fahrstuhl, um zum Hausausgang zu gelangen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Doch aufgrund der dichten Qualmentwicklung funktionierte der Aufzug nicht, die drei Familienmitglieder brachen mit einer akuten Rauchgasvergiftung ohnmächtig zusammen. So fand sie die Feuerwehr, der es zunächst noch gelang, die Großmutter zu reanimieren. Später im Krankenhaus erlag sie schließlich ihren Verletzungen.

Die beiden Enkel überlebten schwer verletzt. Auch vier weitere Bewohner verließen ihre Wohnungen und flüchteten über das Treppenhaus. Sie wurden von Rettungskräften wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr war mit 75 Einsatzkräften vor Ort, die in ihrer Arbeit von Schaulustigen und evakuierten Bewohnern des Hauses dermaßen behindert wurden, dass sie weitere Polizeikräfte anfordern mussten. Dabei setzte die Polizei auch Hunde ein.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false