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Beamte stellten 2,5 Tonnen illegalen Wasserpfeiffentabak sicher.

© Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg

Schlag gegen Bande aus Kreuzberg: Ermittler stellen in Berlin 2,5 Tonnen Shishatabak sicher

Zollbeamte und LKA-Mitarbeiter haben in Kreuzberg zum Schlag gegen eine professionelle Bande ausgeholt. Sie vertrieben illegal hergestellten Shishatabak.

Ermittler des Zolls und des Landeskriminalamtes haben am Dienstagmorgen einen von langer Hand geplanten Einsatz gegen eine "professionell organisierte Shisha-Bande" aus Kreuzberg geführt.

Nach Angaben der Zollfahndung hatte die aus fünf Personen im Alter zwischen 28 und 42 Jahren bestehende Bande "den Wasserpfeifentabak in mehreren illegalen Produktionsstätten in Berlin unter katastrophalen hygienischen Umständen zusammengerührt und dann an die Shishabars ausgeliefert".

Um Verbraucher zu täuschen, sind laut den Ermittlern auch gefälschte Originalverpackungen von bekannten Sorten genutzt worden.

© Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg

Um Verbraucher zu täuschen, seinen auch gefälschte Originalverpackungen von bekannten Sorten genutzt worden. Die Gruppe hätten den Rohtabak demnach in größeren Mengen "augenscheinlich aus Rumänien" bezogen.

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Der Steuerschaden, der entstand, beläuft sich laut den Ermittlern auf 80.000 Euro.

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Mehr als 120 Beamte durchsuchten fünf Wohnungen und drei Produktionsstätten und Lagerorte. Sie stellten 2,5 Tonnen Wasserpfeiffentabak sicher. Zuvor sei bereits gegen die Gruppierung ermittelt worden wegen Steuerhinterziehung und gewerbsmäßige Steuerhehlerei mit fast 1,2 Tonnen unversteuerten Wasserpfeifentabak, hieß es von der Polizei.

Der Steuerschaden, der dabei entstand, belaufe sich auf 80.000 Euro. Die Gesamtmenge von 3,7 Tonnen Tabak hätte demnach für 370.000 Konsumeinheiten gereicht. Die Ermittlungen dauern an. (Tsp)

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