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In über 30 Fällen soll die Tatverdächtige mit Hundewelpen (hier ein Symbolbild) gehandelt haben.

© Bernd Wüstneck/dpa

Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehl vollstreckt: Berlinerin soll mit Hundewelpen gehandelt haben

In Rund 30 Fällen soll die 24-Jährige aus Lichtenberg über ein Online-Verkaufsportal Hundewelpen vertrieben haben. Die Tiere verstarben überwiegend.

Am Donnerstagmorgen wurden zwei Durchsuchungsbeschlüsse und ein Haftbefehl in Neu-Hohenschönhausen und in einer Brandenburger Gemeinde vollstreckt. Wie die Berliner Polizei am Donnerstagnachmittag mitteilten, hätten umfangreiche Ermittlungen des Dezernats für Betrugsdelikte im Landeskriminalamt Berlin und der Staatsanwaltschaft Berlin zu einer 24-Jährigen geführt, die im Verdacht steht, einen Handel mit Hundewelpen betrieben zu haben.

Gegen 6 Uhr durchsuchten die Kräfte die Wohnung der Tatverdächtigen in Neu-Hohenschönhausen und nahmen sie aufgrund des zuvor durch die Staatsanwaltschaft Berlin erwirkten Haftbefehls fest. Die Tatverdächtige soll in rund 30 Fällen Hundewelpen über ein Online-Verkaufsportal für durchschnittlich 300 bis 500 Euro unter Vorlage gefälschter Impfpapiere verkauft haben.

Überwiegend verstarben die Welpen dann nach kurzer Zeit oder konnten nur unter einem erheblichen Kostenaufwand für die geschädigten Käufer am Leben erhalten werden. Zeitgleich durchsuchten die Polizeikräfte die Wohnung der Mutter der Tatverdächtigen in Jänschwalde. Die 49-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am Ort entlassen.

Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Ermittler umfangreiche Beweismittel sowie Bargeld. Die Behörden leiteten nun wegen Geldwäsche Ermittlungen ein. Die Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Richter vorgeführt, der den Haftbefehl bestehen ließ, die Tatverdächtige jedoch unter strengen Auflagen vom Vollzug der Untersuchungshaft verschonte.

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