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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Tsp

Berlin-Gesundbrunnen: Polizist rassistisch beleidigt

Die Beamten wurden wegen einer Körperverletzung in ein Haus in Gesundbrunnen gerufen. Doch der mutmaßliche Gewalttäter ging dann doch einen Polizisten an.

Am Sonntagnachmittag ist ein Berliner Polizeibeamter im Einsatz rassistisch beleidigt worden. Er war mit seinen Kollegen zu einem Einsatz in Gesundbrunnen geschickt worden. In einem Mehrfamilienhaus in der Brunnenstraße hatte es Gewalttat gegeben.

Als die Beamten ankamen, hat der mutmaßliche Gewalttäter laut Polizei einen Beamten wegen dessen Hautfarbe beleidigt. Die Beamten forderten den 46-Jährigen mehrfach auf, die rassistischen Beleidigungen zu unterlassen – doch der Mann ignorierte das.

Die Polizisten überprüften die Personalien des Mannes. Jetzt ermittelt auch der für politische motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz des Landeskriminalamtes gegen ihn.

Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Norbert Cioma, sagte: „Es ist unerträglich, dass wir uns im Jahr 2019 noch mit derart rückständigem Gedankengut herumplagen müssen. Wir können froh sein, dass weder Hautfarbe noch Geschlecht, Religionszugehörigkeit oder kultureller Backround bei der Berliner Polizei eine Rolle spielen, sondern allein die Fähigkeiten und die entschlossene Bereitschaft, tagtäglich für unsere demokratischen Werte einzutreten.“

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