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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Drogen, Pistolen, Handgranaten: Polizei geht gegen Tschetschenen-Bande vor

Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität: Ermittler haben in Berlin die Wohnungen von mehreren Tschetschenen durchsucht – und wurden fündig.

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Die Ermittler des Berliner Landeskriminalamtes haben die Gruppe schon eine Weile im Visier. Gegen sieben Männer läuft ein Verfahren wegen Verdachts des organisierten Betäubungsmittelausfuhrschmuggels und Betäubungsmittelhandels. Am Montagabend haben Ermittler nun Durchsuchungsbeschlüsse in Berlin vollstreckt, darunter in Wilhelmstadt, Staaken, Waidmannslust und sechs weiteren Anschriften. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstagabend – einen Tag nach der Razzia – mit.

Bei den Durchsuchungen wurden die Ermittler fündig: Insgesamt stellten sie ungefähr zehn Kilogramm Marihuana, rund 400 Gramm Amphetamin, eine scharfe Schusswaffe samt Munition sowie zwei Handgranaten sicher.

Die Beamten brachten alle sieben Männer in Polizeigewahrsam. Dort wurden die Tatverdächtigen im Alter von 26, 31, 33, 35, 37, 39 und 41 Jahren erkennungsdienstlich behandelt. Wie der Tagesspiegel am Dienstagabend erfuhr, sollen die Männer Staatsbürger der russischen Föderation sein - und ganz konkret Tschetschenen sein.

Die drei Tatverdächtigen im Alter von 31, 33 und 35 Jahren wurden dem zuständigen Fachkommissariat überstellt, gegen sie ergingen Haftbefehle. Die anderen vier Männer wurden laut Polizei nach Beendigung der Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

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