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Neuerdings ist hier oben ohne für alle erlaubt: Die „Plansche Plänterwald“ in Treptow-Köpenick. (Archivbild)

© picture alliance/dpa | Fabian Somme

Update

Oben ohne auf dem Wasserspielplatz: Streit um nackte Brüste in der Berliner Plansche geht weiter – keine Entscheidung über Entschädigung 

Weil sie nicht oben ohne am Wasserspielplatz Plansche sitzen durfte, klagte eine Frau wegen Diskriminierung. Das Landgericht wies die Klage ab. Am Freitag sollte die Berufung verhandelt werden.

Im Rechtsstreit um nackte Brüste auf einem Berliner Wasserspielplatz und eine mögliche Diskriminierung der Frau ist eine Entscheidung des Gerichts aufgeschoben worden. Die betroffene Frau, die sich im Juni 2021 oben ohne sonnte und deswegen den Spielplatz verlassen musste, lehnte am Freitag bei der Verhandlung vor dem Kammergericht ein Vergleichsgespräch mit den Vertretern des Landes Berlin ab.

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Das Land hingegen will nun klären, ob es die Forderung der klagenden Frau teilweise anerkennt. Das hatte die Richterin angeregt. Sollte das Land das ablehnen, wird das Gericht entscheiden.

In der ersten Instanz hatte das Landgericht im September 2022 die Klage der Frau auf eine Entschädigung nach dem Antidiskriminierungsgesetz des Landes Berlin (LADG) abgewiesen. Gabrielle Lebreton hatte wenigstens 10.000 Euro vom Land Berlin verlangt. Die Klägerin sei nicht unrechtmäßig wegen ihres Geschlechts diskriminiert worden, argumentierte das Gericht damals. Das Verhalten von Sicherheitsleuten und Polizei sei rechtmäßig gewesen. (dpa)

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