Charlottenburg-Wilmersdorf: Neuer Fehlschlag für Herthas Stadionpläne
Ein neuer Versuch von Hertha BSC, ein eigenes Fußballstadion auf dem Olympiaparkgelände zu bauen, ist gescheitert. Der Standort Tegel wird weiterhin geprüft.
Hertha BSC lässt nicht locker. Trotzdem ist ein weiterer Versuch, Häuser zu kaufen, abzureißen und so im Olympiapark doch ein Fußballstadion bauen zu können, gescheitert. Der Erstligist wollte sechs Häuser der Bau- und Wohnungsgenossenschaft 1892 in der Sportforumstraße erwerben und habe ein Ersatzgrundstück in der Charlottenburger Reichsstraße angeboten, berichtete der RBB. Insgesamt elf Millionen Euro habe Hertha in die Umsiedlung investieren wollen, aber die Genossenschaft habe unter Verweis auf fehlendes Baurecht abgelehnt.
Stattdessen hat sie beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf die Erweiterung ihrer Wohnsiedlung in Nachbarschaft zum Olympiastadion beantragt. Derzeit prüft der Senat noch die Möglichkeit, Hertha BSC ein landeseigenes Grundstück für eine privat finanzierte Fußballarena auf dem Gelände des Flughafens Tegel in Erbpacht zur Verfügung zu stellen. Ob das gelingt, ist offen. Innen- und Sportsenator Andreas Geisel (SPD) möchte Hertha am liebsten im Olympiastadion halten. Das lehnt der Verein ab.
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