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Die neuen Eintrittspreise haben offensichtlich auch Tiere im Berliner Zoo überrascht.

© IMAGO/Design Pics

Neue Eintrittspreise für Berliner Zoos: Wer früher bucht, kriegt Spartarif

Für Zoo, Tierpark und Aquarium gilt ab März ein neues Tarifmodell: Wer früh bucht, kann Geld sparen. Auch bei den Berliner Bäderbetrieben gibt es neue Preise.

Die Berliner Zoos haben zum Monatswechsel ihr Tarifsystem umgestellt. Seit Anfang März gilt statt der bisherigen festen Preise ein flexibles Tarifmodell. Wer früher bucht, bekommt günstigere Tickets als jemand, der sich spontan zum Besuch von Zoo, Tierpark oder Aquarium entschließt. Für besonders beliebte Besuchstage, für die bereits viele Tickets gebucht wurden, wird es folglich teurer. Mehr als bisher ist in jedem Fall an den Tageskassen zu bezahlen. Das System ähnelt dem Tarifmodell der Deutschen Bahn, allerdings mit geringerer Preisspanne.

Ein paar typische Preisbeispiele: Der Tageskassenpreis für Zoo und Aquarium steigt für Erwachsene von 29 auf 37 Euro und für Kinder von 12,50 auf 17,50 Euro. Wer aber frühzeitig online bucht, bekommt die gleichen Tickets bereits ab 24 beziehungsweise ab 11 Euro, kommt also günstiger rein als bisher. Für den Zoo oder das Aquarium allein reicht die Preisspanne für einen Erwachsenen von 16 bis 25 Euro und für ein Kind von 7,50 bis 12,50 Euro. Für den Tierpark Friedrichsfelde variieren die Preise zwischen 14,50 und 22,50 Euro für Erwachsene sowie zwischen 7 und 11 Euro für Kinder.

Für die Osterferien gibt’s noch günstige Eintrittskarten

Buchbar sind die Tickets bis zu drei Monate im Voraus. Am Freitagnachmittag, also einige Stunden nach dem Start des neuen Systems, lagen die Preise für die kommenden beiden Wochen bereits über dem Basisniveau. Für die Zeit danach – einschließlich der kompletten Osterferien – waren noch die jeweils günstigsten Tickets buchbar. Stornieren oder umbuchen lassen sie sich allerdings nicht.

150.000
Euro Betriebskosten fallen in Berlins Zoos laut deren Verwaltung pro Tag an

In den meisten Tarifen ist ein „Artenschutzbeitrag“ von 50 Cent enthalten, der sich manuell abwählen lässt. Generell teurer werden die Jahreskarten, deren Preise nach Angaben der Zooverwaltung seit 2019 konstant waren. Der Erwachsenenpreis für eine der drei Einrichtungen steigt von 57,50 auf 63 Euro, für alle drei von 101,50 auf 108,50 Euro, jeweils inklusive 2,50 Euro Artenschutzbeitrag.

Auch bei den Berliner Bädern steigen einige Preise

Für Schulen, Horte und Kitas gilt weiter das bisherige System der Festpreise. Die Zooverwaltung begründet das neue Preismodell mit „finanziellen Herausforderungen“ und der Intention, Berlinern weiter die Chance auf relativ günstige Eintrittspreise zu bieten. Außerdem könne sich dank der neuen Tarife der Andrang gleichmäßiger verteilen.

Auf neue Preise müssen sich auch Besucher der Berliner Bäder einstellen, sofern sie Zusatzangebote wie Saunabesuche oder Schwimmkurse nutzen wollen: Die Preise dafür stiegen mit Beginn des März. Die Eintrittspreise fürs Baden blieben unverändert.

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