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Überfüllte Wagen, ausfallende Züge: Viele Fahrgäste ärgern sich über die Ringbahn. Ein neues Projekt soll Verbesserung schaffen.

© picture alliance / Paul Zinken/d

Nahverkehr in Berlin: S-Bahn verteidigt Pilotprojekt zum Auslassen von Stationen

Um Verspätungen einzuholen, soll die Ringbahn künftig einzelne Stationen auslassen. Allerdings nur, wenn die Kunden diese Maßnahme akzeptieren, betont die S-Bahn.

Verspätete Züge sollen auf der Ringbahnstrecke in Berlin nur dann dauerhaft bestimmte Stationen auslassen, wenn die Kunden diese Maßnahme akzeptieren. Das teilte der Berliner S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner am Mittwoch mit. In anderen Städten werde dieses Verfahren schon angewendet. Das Pilotprojekt sei aber nur einer von 180 Bausteinen, die die S-Bahn zur Qualitätsverbesserung teste. Nächsten Mittwoch will sie das komplette Programm vorstellen.

Um aufgestaute Verspätungen wieder einzuholen sollen bei dem Pilotprojekt einzelne Haltestellen ausgelassen werden: die relativ wenig frequentierten Stationen Halensee und Hohenzollerndamm. Über den die Durchfahrt sollen die Fahrgäste rechtzeitig im Zug und an den Bahnsteigen informiert werden.

„Es wird aber nie mehr als ein Zug durchfahren“, heißt es bei der Bahn. Auf der „Endlos-Strecke“ erzeugen schon kleine Störungen massive Probleme, die sich nur mühsam wieder beheben lassen. Stabilisiert wird der ohnehin knapp kalkulierte Fahrplan oft, indem zu sehr verspätete Züge ihre Fahrt abbrechen und eine Runde aussetzen – zum Ärger der Fahrgäste. Tsp

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