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Schimpanse „Bally“ nach dem Brand im Krefelder Zoo. Seine Wunden heilen langsam.

© Hella Hellmann/Zoo Krefeld/dpa

Nach verheerendem Brand in der Silvesternacht: Berliner Zoofans helfen Krefeld

Die „Freunde des Hauptstadtzoos“ organisieren eine Solidaritätsaktion nach Feuer im Affenhaus. In Krefeld waren an Silvester mehr als 30 Tiere gestorben.

Sie sehen sehr romantisch aus, aber sind sehr gefährlich: Himmelslaternen. Nach dem Brand im Zoologischen Garten Krefeld, bei dem in der Silvesternacht das Affenhaus mit allen darin lebenden Tieren abbrannte, gibt es nun Diskussionen um die Mitverantwortung der Hersteller – aber auch Solidaritätsaktionen, etwa vom Zoo Berlin mit dem Zoo Krefeld.

„Tief schockiert von den Ereignissen rund um den Brand im Krefelder Zoo, dem Verlust der wertvollen Menschenaffen sowie der anderen Tiere und auch den Umständen, die zum Brand geführt haben“, bittet jetzt der Förderverein von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. Thomas Ziolko, Vorsitzender der Freunde der Hauptstadtzoos, um Spenden auf das Konto der Freunde der Hauptstadtzoos mit dem Betreff „Hilfe Zoo Krefeld“.

Bei dem Feuer starben mehr als 30 Tiere

Die Solidaritätsspende für den Wiederaufbau eines Menschaffenhauses werde an die Krefelder Zoofreunde weitergeleitet. „Die dramatischen Verluste benötigen die Unterstützung aller Tierfreunde“, teilte Ziolko weiter mit.

Bei dem Feuer waren in der Silvesternacht mehr als 30 Tiere des 1975 eröffneten Affenhauses in Krefeld verendet, darunter acht Menschenaffen. Es entstand ein Sachschaden in zweistelliger Millionenhöhe. Verursacht wurde der Brand nach den Erkenntnissen von Polizei und Staatsanwaltschaft durch drei Krefelderinnen, die fünf sogenannte Himmelslaternen steigen ließen. Eine fliegende Leuchtfackel für gute Wünsche habe den Brand am Dach ausgelöst. (mit epd)

Gespendet werden kann mit dem Betreff „Hilfe Zoo Krefeld“ an: Freunde Hauptstadtzoos, Commerzbank Berlin, IBAN DE02 1204 0000 0912 9008 00, BIC COBADEFFXXX

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