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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Auf der Flucht vor der Polizei: Nach Sprung ins Wasser - Dealer und Drogen aus Wasser in Moabit gefischt

Zivilbeamte wollten einen schwarzen VW in Berlin-Moabit kontrollieren. Der Fahrer flüchtete daraufhin und sprang samt Tasche von einer Brücke in den Kanal.

Auf der Flucht vor der Polizei ist ein mutmaßlicher Drogenhändler in Berlin-Moabit ins Wasser gesprungen und hat dabei rund ein Kilogramm Marihuana verloren.

Nach Polizeiangaben konnte ein Polizist, der dem 29-Jährigen hinterhergesprungen war, etliche Drogentütchen aus dem Westhafenkanal fischen.

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Auch Feuerwehrleute und die Wasserschutzpolizei seien an dem Einsatz am Sonntagabend beteiligt gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.

Zuerst aufgefallen war der mutmaßliche Drogendealer Zivilfahndern, die auf der Stadtautobahn A100 unterwegs waren, um mögliche Alkohol- oder Drogenverstöße zu kontrollieren. Aus dem Auto des 29-Jährigen drang ein so deutlicher Geruch von Marihuana, dass die Polizisten dem Wagen folgten und diesen auf der Goerdelerdammbrücke stoppten, wie der Sprecher schilderte.

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Der Fahrer habe kurz gehalten, sei dann ein paar Meter weiter gefahren, samt Sporttasche aus dem Auto geflüchtet - und von der Ludwig-Hoffmann-Brücke in den Kanal gesprungen. Dabei öffnete sich offensichtlich die Tasche - und die Drogen schwammen im Wasser.

Der 29-Jährige fand laut Polizei von allein ans Ufer und wurde erstmal festgenommen. Das Marihuana angelten Beamte aus dem Kanal. (dpa)

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