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Die Pandas Paule (l) und Pit sitzen nach einer Abschiedszeremonie für sie im Zoo Berlin in ihrem Gehege.

© dpa/Sebastian Gollnow

Nach Abschied aus Berlin: Zoo-Pandas Pit und Paule sicher im chinesischen Chengdu angekommen

Am Sonntagmorgen kamen die in Berlin geborenen Pandazwillinge nach 13 Stunden Flugzeit in China an, wie lokale Medien berichten. Ihr Abschied war schon länger geplant.

Die Panda-Zwillinge Pit und Paule sind am Sonntagmorgen sicher im chinesischen Chengdu angekommen. Das berichtet „Shanghai Daily“ mit Verweis auf das staatliche chinesische Fernsehen. Ein Post auf X, vormals Twitter, zeigt, wie eine große Transportbox aus einem Flugzeug abgeladen wird.

Dreizehn Stunden hatte der Flug gedauert, der am Samstagnachmittag vom Hauptstadtflughafen BER startete. Der Wegzug der vierjährigen Pandabären war schon länger vorgesehen, hatte sich jedoch durch die Corona-Pandemie verzögert. Die Bären sind wie auch ihre Eltern Eigentum Chinas. Ihr Geburt am 31. August 2019 im Berliner Zoo war eine kleine Sensation – schließlich gelten Pandas als Sex-Muffel.

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Künftig erinnert nur noch eine Tafel an die beliebten Zwillingsbrüder. Zum Abschied enthüllten der chinesische Botschafter Wu Ken und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner am vergangenen Freitag die Gedenktafel mit einem Foto der Brüder.

Darauf steht: „Meng Yuan und Meng Xiang waren der erste Panda-Nachwuchs Deutschlands.“ Neben den Spitznamen Pit und Paule tragen die Pandas chinesische Namen, die „Ersehnter Traum“ und „Erfüllter Traum“ bedeuten.

In China kommen die schwarz-weißen Bären in die Zucht- und Forschungsstation von Großen Pandas im chinesischen Chengdu.

Dort kommen sie für mindestens 30 Tage in Quarantäne, wie die Kulturabteilung der Chinesischen Botschaft in Deutschland auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Danach würden die Tiere zu einem passenden Zeitpunkt dem Publikum präsentiert.

Das Land der Mitte überlässt die Bären aus eigener Zucht nur ausgewählten Ländern. „Panda-Diplomatie“ wird das auch genannt. Die Tiere und ihr Nachwuchs werden dabei nur verliehen.

Kritiker sagen, dass China Pandabären als Belohnung für Länder einsetzt, mit denen es Handelsabkommen unterzeichnet oder an Staaten, mit denen es sich gut stellen möchte. Vergangenes Jahr etwa verschenkte das Land zwei Bären an Katar. (mit dpa)

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