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Eine kolorierte transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Partikeln des Affenpockenvirus (Gold), kultiviert und gereinigt aus einer Zellkultur, aufgenommen in der NIAID Integrated Research Facility, veröffentlicht am 26. Juli 2022, in Fort Detrick, Maryland.

© dpa/NIAID

Mpox in Berlin: Weitere Ansteckungen gemeldet

Seit Ende Juli sind in Berlin zehn Affenpocken-Fälle gemeldet worden. Einige Patienten waren geimpft.

In Berlin sind in den vergangenen Wochen nachweislich wieder Menschen an Mpox erkrankt. Zwei Fälle der Krankheit, die vormals als Affenpocken bezeichnet wurde, seien vergangene Woche gemeldet geworden und somit insgesamt zehn seit Ende Juli, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) am Donnerstag in seinem epidemiologischen Wochenbericht mitteilte. Nach einigen Mpox-Erkrankungen im Januar hatte in Berlin diesbezüglich monatelang Ruhe geherrscht.

Bei einigen der aktuell Betroffenen ist laut Lageso bekannt, dass sie gegen die Erkrankung geimpft waren. Informationen darüber, wo sich die Patienten ansteckten und ob es Verbindungen zwischen den Fällen gibt, lagen demnach zunächst nicht vor. Die Erkrankten kämen aus unterschiedlichen Bezirken.

Das auffälligste Symptom der Erkrankung sind Bläschen und Pusteln auf der Haut. Mpox-Viren werden durch engen Körperkontakt übertragen. Überwiegend betroffen waren nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Männer, die Sex mit Männern haben.

Die WHO hatte wegen Mpox vergangenes Jahr einen internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Dieser wurde im Mai 2023 wieder beendet, nachdem die Fallzahlen deutlich gesunken waren. Bekannt wurden insgesamt bislang rund 3700 Fälle hierzulande.

Berlin galt für Fachleute als Hotspot des europäischen Ausbruchs. Das Robert Koch-Institut (RKI) hielt ein begrenztes Ausbruchsgeschehen für „durchaus wieder möglich“, ging zuletzt aber nicht mehr von einem starken Anstieg der Fallzahlen wie 2022 aus. (dpa)

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