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Monumentale Ambivalenz: Was Besucher über das Sowjetische Ehrenmal in Berlin denken
Einem jungen russischen Paar bedeutet das Treptower Denkmal nichts. Eine Berliner Rentnerin entfernt „Fuck Putin“-Sticker. Einige persönliche Eindrücke.
Von Anastasia Tikhomirova
Katya und ihr Freund Nazar schlendern über das weitläufige Gelände des Sowjetischen Ehrenmals in Treptow. Das Paar aus St. Petersburg, beide Ende 20, ist auf Urlaubsreise in Berlin – trotz des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Nazar würde lieber den Alexanderplatz besichtigen als den Gedenkort für die Gefallenen der Roten Armee, die bei der Befreiung Berlins 1945 ihr Leben verloren.
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