zum Hauptinhalt
Mitglieder der russischen Bikergruppe „Nachtwölfe“ und Sympathisanten schwenken am 9. Mai 2017 am Sowjetischen Ehrenmal in Treptow die russische Flagge zum Gedenken an den sowjetischen Sieg über Nazi-Deutschland.

© AFP/Jens Kalaene

Tagesspiegel Plus

Monumentale Ambivalenz: Was Besucher über das Sowjetische Ehrenmal in Berlin denken

Einem jungen russischen Paar bedeutet das Treptower Denkmal nichts. Eine Berliner Rentnerin entfernt „Fuck Putin“-Sticker. Einige persönliche Eindrücke.

Von Anastasia Tikhomirova

Katya und ihr Freund Nazar schlendern über das weitläufige Gelände des Sowjetischen Ehrenmals in Treptow. Das Paar aus St. Petersburg, beide Ende 20, ist auf Urlaubsreise in Berlin – trotz des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Nazar würde lieber den Alexanderplatz besichtigen als den Gedenkort für die Gefallenen der Roten Armee, die bei der Befreiung Berlins 1945 ihr Leben verloren.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true