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Muss man mögen. Hüte für alle Generationen liebt Organisatorin Tatiana Ashakova (2. v.l) hier beim Hut-Wettbewerb in Hoppegarten.

© promo Vlad Starodumov, copyright Beretkah

Mit Hut und Hirn durch Mitte: „World Hat Walk“ am 7. April erstmals in Berlin

Designerin Tatiana Ashkova organisiert am 7. April den World Hat Walk erstmals in Berlin. Fans von Kopfbedeckungen treffen sich auf dem Pariser Platz zum Spaziergang durch die Stadt.

Gut behütet, aber trotzdem einsam? Das muss nicht sein. Es naht der „World Hat Walk“ und damit die große Chance für Hut-Liebhaber, sich unter Gleichgesinnten in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Vor zehn Jahren in Barcelona erfunden, findet dieser Spaziergang am 7. April erstmals auch in Berlin statt. Organisiert wird er von der Hut- und Accessoire-Designerin Tatiana Ashakova. Alle dürfen mitmachen, sogar Hunde – solange sie mit Hut kommen.

Erwartet werden Vintage-Enthusiasten, Sammler und natürlich andere professionelle Hutmacher, die hier eine Vielzahl von Möglichkeiten präsentieren wollen, wie man seinen Kopf individuell so schmückt, dass ein Wow-Effekt entsteht.

Herausstechen aus der grauen Masse

„In der modernen Welt ist ein Hut oft das Attribut von Exzentrikern, die sich nicht mit den grauen Massen identifizieren“, sagt Ashakova. „Der Hutmarsch wird eine Gelegenheit bieten, einen neuen Grad der Selbstidentifikation zu betreten und den inneren Kosmos durch ein außergewöhnliches Hut-Bild zu enthüllen.“

Ihre eigene Marke BeretkAh hat sie 2010 gegründet, als sie noch in Großbritannien ansässig war. Inzwischen lebt sie in Berlin an der Seite des Neurowissenschaftlers Paul Turko.

Die besten Hüte werden ausgezeichnet

Der Spaziergang beginnt um 12 Uhr auf dem Pariser Platz gegenüber vom Hotel Adlon. Ziel ist um 13.30 Uhr das Art City People Café in den Heckmann-Höfen, Oranienburger Straße 32. Dort ist auch ein Wettbewerb geplant zum besten Hut-Stil.

Ausgezeichnet werden unter anderem der beste Hut, der beste Look im Hut, der beste Paar-Look, der beste Familien-Look und der beste handgemachte Hut. Bis 17 Uhr sollen dort außerdem ein Designer Basar, ein Designer Defilee und eine Kinder-Osterhut-Parade stattfinden.

Einen Charity-Aspekt gibt es auch: Der Hutmarsch will auf die Arbeit der Deutschen Hirnstiftung aufmerksam machen und auch zu Spenden motivieren. Die Stiftung beschäftigt sich mit dem gesamten Spektrum der Neurologie, von Kopfschmerzen oder Gedächtnisstörungen bis hin zu Schlaganfällen und Parkinson.

Tatiana Ashakova ist stolz darauf, dass es sich um ein globales Event handelt, das unter anderem auch in Lyon, Oslo, Adelaide, Seoul und London stattfindet. Von Ascot war noch keine Rede, aber das wird wohl niemanden abhalten, der mit Stolz zeigt, dass er den Hut aufhat. An Exzentrikern haben in Berlin, selbst wenn sie daran gewöhnt sind, immer auch die zufälligen Passanten ihr Freude.

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