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Michael Müller schaut in die Zukunft. Hier auf dem Tower am militärischen Teil des Flughafens Tegel.

© Fabian Sommer/dpa

Neujahrsansprache des Regierenden: Michael Müller will 2020 zum Jahr der Wohnungspolitik machen

Berlins Regierender betont in seiner Neujahrsansprache den Wert bezahlbaren Wohnraums. Mit dem Mietendeckel beschreite das Land "einen vollkommen neuen Weg".

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) will 2020 zu einem Jahr der Wohnungspolitik machen. „Zu einem sicheren Leben gehört ein bezahlbares Zuhause“, sagte Müller in seiner Neujahrsansprache im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB): „Wohnungen sind keine Ware.“ Mit dem Mietendeckel beschreite das Land einen „vollkommen neuen Weg“, um eine „fünfjährige Atempause von Mieterhöhungen“ zu erreichen.

Zugleich sei geplant, neue Wohnungen zu bauen und bestehende zu kaufen, betonte Müller: „Das ist unser Programm, um Wohnraum zu sichern und zu schaffen.“ Müller rief die Berliner zur Unterstützung des Landes beim Neubau von Wohnungen auf. „Lassen Sie uns darüber reden, wie wir Wohnungen bauen, nicht ob“, sagte der Regierende Bürgermeister.

"Wir werden uns weiterhin Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und jeder Art von Diskriminierung entgegenstellen"

Mit einer Politik für bezahlbare Wohnungen werde auch der soziale Zusammenhalt gestärkt, betonte Müller: „Das ist gerade in einer Zeit des Umbruchs wichtig, in der einige versuchen, mit Worten und Taten auszugrenzen und zu spalten.“

Berlin verdanke seinen Erfolg einer „weltoffenen und vielfältigen Stadtgesellschaft“, die allen Freiheit, persönliche Perspektiven und gleichberechtigte Teilhabe biete, betonte Müller: „Gemeinsam werden wir uns weiterhin Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und jeder Art von Diskriminierung entgegenstellen.“

Berlin sei zum „Sehnsuchtsort für Menschen in aller Welt“ geworden, sagte der Regierende Bürgermeister: „Wir können mit Zuversicht nach vorn sehen.“ (epd)

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