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Mehrere Menschen wurden bei Messerangriffen in Marzahn, Hellersdorf und Lichtenberg verletzt. Einige lebensgefährlich.

© dpa/Monika Skolimowska

Update

Nach lebensgefährlichen Messerangriffen in Berlin: Ein mutmaßlicher Angreifer soll in Psychiatrie

In Berlin wurden mehrere Menschen bei Messerangriffen teils lebensgefährlich verletzt. Zu den Vorfällen kam es in den Bezirken Marzahn, Hellersdorf und Lichtenberg. Ein Tatverdächtiger soll nun in die Psychiatrie.

| Update:

Bei einer Reihe von tätlichen Auseinandersetzungen sind in Berlin mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, erlitt in Berlin-Marzahn in der Märkischen Allee auf dem Vorplatz zu einem Vergnügungscenter am Mittwochnachmittag ein 32-Jähriger bei einem Streit mit drei Verdächtigen Stichverletzungen im linken Rippenbereich. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei konnte zwei 40 und 22 Jahre alte Verdächtige festnehmen.

Am Abend stach ein Unbekannter am U-Bahnhof Wuhletal in Berlin-Hellersdorf in einer U-Bahn der Linie 5 mit einem Messer auf einen 36-Jährigen ein. Die Verletzungen erwiesen sich als lebensbedrohlich. Ein Fahrgast war dazwischen gegangen, sodass der Unbekannte abließ. Er floh an der nächsten Bahnstation.

Am Montag nun teilte die Polizei mit, den Tatverdächtigen festgenommen zu haben. Er fiel am Samstag wegen des Verdachts eines Ladendiebstahls in Friedrichshain auf. Beim Aufnehmen der Personalien dann erkannten die Beamten den Tatverdächtigen von Donnerstag. Da er die Tat „im Zustand der Schuldunfähigkeit“ begangen haben soll, wird er nun in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

Bei einer weiteren Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten in Berlin-Lichtenberg auf einem Parkplatz an der Landsberger Allee erlitt ein 27-jähriger Mann so schwere Stich- und Schnittverletzungen, dass er im Krankenhaus notoperiert werden musste. (dpa)

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