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Eine Straßenblockade der Letzten Generation (Symbolbild).

© IMAGO/Christian Grube

Mehrere Fahrbahnen blockiert: Klimaaktivisten protestieren auf dem Berliner Ernst-Reuter-Platz

Aktivisten der „Letzten Generation“ blockierten am Freitagnachmittag den großen Kreisverkehr im Berliner Westen. Ein Lastwagen fuhr sich in einer Wiese fest.

| Update:

Klimaaktivist:innen der „Letzten Generation“ haben am Freitagnachmittag den Verkehr am Ernst-Reuter-Platz in Berlin-Charlottenburg stillgelegt. Rund 20 Personen blockierten dort ab 16:15 Uhr mehrere Fahrbahnen, wie die Polizei am Samstagmorgen mitteilte.

Zunächst war die Rede von zehn Protestierenden gewesen. Um 17:22 Uhr seien alle Maßnahmen beendet und der Kreisverkehr wieder freigegeben worden, so die Berliner Polizei.

Die Verkehrsinformationszentrale Berlin wies via Twitter auf Verkehrseinschränkungen am Ernst-Reuter-Platz hin. Die BVG-Buslinie M45 wurde kurzzeitig umgeleitet.

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Insgesamt fünf Straßen führen auf den viel befahrenen Verkehrsknotenpunkt im Westen der Hauptstadt. Die B2, die über den Ernst-Reuter-Platz führt, ist eine der wichtigsten Zufahrtsstraßen zur Autobahn A100 beziehungsweise zur Autobahn A115 Richtung Süden.

Wie ein DPA-Reporter am Freitag vor Ort beobachtete, klebten sich mehrere Menschen sowohl stadteinwärts als auch stadtauswärts auf die Fahrbahn. Ein Lastwagen fuhr sich in einer Wiese fest, als er an der Blockade vorbeifahren wollte.

Die Aktivist:innen selbst teilten mit, dass sie den Kreisverkehr von mehreren Zufahrten betreten und Banner mit der Aufschrift „Mehr Demokratie: Gesellschaftsrat jetzt!” ausgerollt hätten. Laut Angaben der „Letzten Generation“ nimmt an der Straßenblockade auch ein 72-jähriges Mitglied der Initiative „Omas gegen rechts“ teil.

Sprecherin Aimée van Baalen warf der Bundesregierung vor dem Hintergrund der kürzlich abgeschlossenen Ampel-Verhandlungen „Beschleunigung beim Bau von Autobahnen“ und „verwässerte Sektorziele, die nun getrost gerissen werden können“ vor. (mit dpa)

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