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Ganz schön heiß: Die Hitze steigt manchem Badegast zu Kopf - auch im Kreuzberger Prinzenbad.

© Jens Büttner/dpa

Mehr „Unstimmigkeiten“ bei Hitze: Berliner Bäder stocken Sicherheitspersonal an heißen Tagen auf

An heißen Sommertagen geht es rund um die Becken in Berlins Freibädern schon einmal trubelig zu. Um Konflikte zu verhindern, werden nun mehr Wachleute eingesetzt.

Die Berliner Bäder sind wegen der Corona-Pandemie zwar nicht überfüllt, doch die Hitze steigt manchen Badegästen wohl zu Kopf. Die Berliner Bäderbetriebe (BBB) haben an den heißen Tagen deshalb laut einer Sprecherin teilweise das Sicherheitspersonal aufgestockt. Bei Hitze komme es häufiger zu Unstimmigkeiten, sagte die Sprecherin.
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An den Kassen gebe es keine Probleme. Der Kartenverkauf über das Internet funktioniere reibungslos. Wegen der Corona-Auflagen ist die Zahl der Besucher in den Bädern begrenzt.

In Freibädern in Neukölln und Kreuzberg sind seit Jahren Wachleute von privaten Firmen im Einsatz. Es gab vereinzelt bereits Massenschlägereien, Badelatschen-Schläge für Bademeister oder Jugendliche besetzten den Sprungturm. Mehrmals wurden Bäder geräumt, weil die Stimmung wegen nichtiger Anlässe gekippt war.

Vor einigen Jahren waren in Berlins Freibädern sogar Konfliktlotsen des Projekts "Bleib cool am Pool" unterwegs - einer Kooperation der Berliner Polizei und des Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit.

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Aber es gibt auch gute Nachrichten von den Freibädern: Kinder bis einschließlich zwölf Jahren dürfen wie berichtet in Berlin während der Sommerferien in den Bädern der BBB und den Pachtbädern kostenlos schwimmen. Pro Ferientag sollen 2000 Zeitfenster-Freikarten im Buchungssystem angeboten werden. Wie viele Freikarten ein Bad ausstellt, hänge von dessen bisherigen Besucherzahlen ab.

Dafür stellt der Senat den Bädern einen finanziellen Ausgleich von rund 760.000 Euro zur Verfügung, wie die Innenverwaltung nach dem Senatsbeschluss mitteilte. jb/cna (mit dpa)

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