zum Hauptinhalt
Blick ins „Kaufhaus des Helfens“ (KaDeHe). Die Erlöse sollen den Erdbebenopfern in Syrien und der Türkei zugutekommen.

© dpa/Jörg Carstensen

Lieblingsstücke von Prominenten in Berlin versteigert: „Kaufhaus des Helfens“ sammelt 51.000 Euro für Erdbebenopfer

In einem Pop-up-Kaufhaus sind gespendete Gegenstände verkauft worden – auch Objekte von Prominenten. Die gesammelten Gelder sollen nun nach Syrien und in die Türkei geschickt werden.

Die Aktion „Kaufhaus des Helfens“ für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien hat 51.000 Euro zusammengebracht. Zeitweise sei es rappelvoll gewesen, sagte Mitorganisator Imran Ayata am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Alle von Promis gespendeten Lieblingsstücke seien weit über dem Mindestgebot weggegangen, darunter eine Skizze des Künstlers Daniel Richter für 8500 Euro, eine Klavierbank des Musikers Herbert Grönemeyer für 1050 Euro und der Tretroller der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann für 800 Euro.

Agnes Strack-Zimmermann (FDP) spendete dem „Kaufhaus des Helfens“ einen Roller.

© dpa/Jörg Carstensen

Fünf Privatleute hatten am Donnerstagnachmittag für die Spendenaktion für wenige Stunden ein Pop-up-Kaufhaus in Mitte geöffnet, das KaDeHe oder „Kaufhaus des Helfens“. Verkauft wurden hochwertige gespendete Kleidung, Möbel, Haushaltswaren oder Spielsachen. Daneben gab es die Auktion der Promi-Stücke. Das Ziel waren 50.000 Euro, es wurde also knapp übertroffen.

Die gesammelten Gelder sollen komplett an Hilfsorganisationen gehen – je zur Hälfte an Ärzte ohne Grenzen in der Türkei und die Weißhelme in Syrien. Eine Wiederholung einer solchen Aktion sei nicht geplant, sagte Ayata. „Wir sind nur fünf Leute, wir haben alle Jobs.“ Der Aufwand sei enorm. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false