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© Daniel Reinhardt/dpa

Tagesspiegel Plus

Lesen lernen als Glückssache in Berlin: Kaum mehr ausgebildete Lehrer an Grundschulen – frühe Defizite können ganze Schulzeit beeinflussen

Die jüngsten Schüler sind vom Lehrermangel am schlimmsten betroffen. Neue Zahlen belegen die Notlage. Pensionäre bleiben Teil der Lösung.

Die Grundschulen brauchen in diesem Sommer 1415 neue Lehrkräfte, bekommen aber nur 180 ausgebildete Grundschulpädagogen sowie 400 Quereinsteiger. Der Rest - also 835, oder 59 Prozent - muss durch Studierende oder andere Behelfslösungen aufgefangen werden. Dies belegt eine aktuelle Anfrage der CDU-Abgeordneten Katharina Günther-Wünsch. Demnach ist das Missverhältnis zwischen Bedarfs- und Bewerberlage abermals ungünstiger als in allen anderen Schulformen, so dass der Anteil ausgebildeter Lehrkräfte an den Grundschulen insgesamt abermals sinkt.

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