zum Hauptinhalt
Nach zwei Jahren Bauzeit sieht der Fahrstuhl so aus am U-Bahnhof Spichernstraße

© Jörn Hasselmann

Lange Bauarbeiten bei der BVG: U3 hält in Richtung Kreuzberg nicht mehr am Bahnhof Spichernstraße

Zwei schlechte Nachrichten für Fahrgäste der BVG. An der Spichernstraße hält die U3 nicht mehr Richtung Kreuzberg. Und der Fahrstuhl wird Monate später fertig.

Neue Runde in der Dauerbaustelle Spichernstraße: Bis 20. März halten die Züge der U3 nicht in Richtung Warschauer Straße. Um den Bahnhof Spichernstraße zu erreichen, sollen Fahrgäste bis zum nächsten U-Bahnhof fahren, also zum Bahnhof Augsburger Straße und von dort wieder zurück. Da es aber am Bahnhof Augsburger Straße keinen Mittelbahnsteig gibt, müssen Fahrgäste Treppen steigen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Betroffen sind vor allem Umsteiger von der U3 in die U9. Letztlich dürfte es am schnellsten sein, bis Augsburger Straße mit der U3 zu fahren, dann etwa 600 Meter bis Kurfürstendamm zu laufen und dort in die U9 zu steigen.

Denn seit zwei Jahren müssen Umsteiger am Bahnhof Spichernstraße einen etwa 300 Meter langen Weg über die Bundesallee zurücklegen, da der direkte Umsteigeweg gesperrt ist. Denn die BVG baut zwei Aufzüge ein. Der vom Mittelstreifen der Bundesallee ist dabei besonders kompliziert.

Und hier kommt die zweite schlechte Nachricht: Auf Anfrage bestätigte BVG-Sprecherin Petra Nelken, dass dieser Aufzug zur U9 nicht wie geplant Ende Mai 2020 fertig wird. Es soll bis zum Spätsommer beim umständlichen Umstieg bleiben.

[In unseren Leute-Newslettern berichten wir wöchentlich aus den zwölf Berliner Bezirken. Die Newsletter können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de]

Doch Ende Februar war noch gar nichts vom Aufzug zu sehen, mittlerweile stehen die ersten Stahlträger für das Bauwerk. 2018 hatte die BVG angekündigt, dass die Bauzeit 26 Monate betragen soll. Dies hatte eine Debatte über lange und überlange Bauzeiten bei der BVG ausgelöst. An vielen Stationen Berlins werden Aufzüge später fertig als angekündigt.

Der Umsteigeplan, nun bis Spätsommer.
Der Umsteigeplan, nun bis Spätsommer.

© Jörn Hasselmann

Gebaut wird seit zwei Jahren am Umsteigebahnhof Spichernstraße. In den kommenden vier Wochen wird der Bahnsteigbelag erneuert. Von Montag, 23. März bis Freitag, 3. April geht es auf dem anderen Bahnsteig weiter, weshalb dann die Züge in Richtung Krumme Lanke den Bahnhof ohne Halt passieren müssen.

In diesen beiden Wochen müssen Fahrgäste bis Hohenzollernplatz fahren und von dort eine Station zurück. Dort ist das Umsteigen einfacher, weil es nur einen Bahnsteig gibt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false