Kurs beginnt am Wochenende: Caritas sucht ehrenamtliche Sterbebegleiter für Hospiz in Berlin

Sterbebegleiter erfüllen eine wichtige Aufgabe, weil sie Menschen in ihrer letzten Lebensphase fürsorglich betreuen. Das ambulante Caritas-Hospiz in Berlin sucht nun wieder zuverlässige Begleiterinnen und Begleiter, die ehrenamtlich schwerkranken Menschen und ihren Familien zur Seite stehen.

Um Ehrenamtliche auf ihre Aufgabe vorzubereiten, bietet der Caritasverband für das Erzbistum Berlin eine kostenlose Qualifizierung, regelmäßige Fortbildung und Supervision.

Das Einführungswochenende findet am kommenden Wochenende statt, 25. und 26. März. Es gibt es noch freie Plätze. Der Qualifizierungskurs dauert sieben Monate und findet jeden Mittwochabend im Ambulanten Caritas-Hospiz, Alt-Lietzow 31 in 10587 Berlin statt. Die Grundlagen zur Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen werden von erfahrenen und qualifizierten Koordinatorinnen vermittelt. Weitere Informationen und Anmeldung unter (030) 666 340 361.

Die Caritas begleitet jährlich etwa 200 Sterbende sowie deren Angehörige und trägt dazu bei, dass diese in Würde Abschied nehmen können. Sterbebegleiter werden in den seltensten Fällen von den Betroffenen selbst gerufen. Meist kommen die Anfragen von Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Freunden, Verwandten, Nachbarn.

Corona hatte für die Sterbebegleiter ein großes Problem dargestellt. Sterbebegleiter mussten geimpft sein und benötigten einen tagesaktuellen Test. Diese Punkte haben viele Ehrenamtler nicht erfüllt oder konnten sie aus logistischen Gründen nicht erfüllen. Die Folge war, dass zu Zeiten der Pandemie die Zahl der Begleitungen erheblich gesunken ist. Doch da Corona überstanden ist, werden jetzt mehr denn je Begleiter benötigt.