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Auf den Hund gekommen. Die gestohlenen Welpen sollten gewinnbringend verkauft werden.

© dpa/picturealliance

Kurioser Fall in Mecklenburg-Vorpommern: Je 500 Euro Geldauflage für Hunde-Diebe

Die zwei verurteilten Berlinerinnen hatten Labradorwelpen dem Züchter entwendet, um sie selbst zu verkaufen. Sie kamen mit einer Geldstrafe davon.

Für einen Hundediebstahl, der in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern für Schlagzeilen sorgte, sollen zwei Frauen je 500 Euro Geldauflage zahlen. Wenn das Geld bis Ende des Jahres eingeht, wird das Verfahren eingestellt, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg sagte.

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Der Fall der zehn gestohlenen Labrador-Welpen aus Quitzerow bei Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) hatte 2018 für Aufsehen gesorgt. Eine 30-Jährige aus der Region hatte die Welpen mit einer 31 Jahre alten Komplizin aus Berlin bei einem Züchter gestohlen.

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Vier Tiere wurden in Berlin veräußert. Der Besitzer fahndete über soziale Medien nach den Tieren und die Polizei veröffentlichte Bilder von den sieben Wochen alten Hunden. Ihr Gesamtwert war auf 6500 Euro geschätzt worden. Im Oktober 2018 wurden die Tiere dank des hohen Fahndungsdrucks zurückgebracht.

Die 31-Jährige brachte die sechs Hunde zurück und soll sich auch entschuldigt haben. Auch die Käufer der anderen vier Tiere aus Berlin meldeten sich, diese Welpen kamen ebenfalls wieder zurück. Die Strafe sei an die Vermögensverhältnisse der Frauen angepasst, erklärte die Sprecherin. Sollte sie nicht beglichen werden, drohe eine Anklage und ein Prozess wegen Diebstahls und Hehlerei. (dpa)

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