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Marcus Franke diskutiert seit 2014 mit anderen Lesern in der Tagesspiegel-Community.

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Kritisches Gespräch zum Tagesspiegel: „Herr Franke, was stört Sie?“ – „Lieber mal ein Artikel weniger, dafür besser recherchiert“

Marcus Franke diskutiert seit 2014 mit anderen Lesern auf Tagesspiegel.de und kommentiert auch unsere Arbeit. Ein Gespräch über Sorgfalt, Haltung und Politik.

Von Anna Sauerbrey

Marcus Franke diskutiert seit 2014 mit anderen Lesern in der Tagesspiegel-Community und kritisiert dort auch unsere Arbeit. Dort ist er @broeckelhaus. Aus Anlass des 75. Geburtstags des Tagesspiegel haben wir ihn gefragt, was ihn ärgert, was er anders machen würde und wie er überhaupt auf den Journalismus blickt. Das Gespräch führte Anna Sauerbrey, Mitglied der Chefredaktion, über Zoom.

Herr Franke, Sie sind seit 2014 Mitglied unserer Community auf tagesspiegel.de und diskutieren dort sehr häufig mit. Wie sind Sie eigentlich zum Tagesspiegel gekommen? Sind Sie Berliner?
Ich wohne in Wuppertal, der Berlin-Bezug war es also nicht. Ich fand die Struktur der Kommentarspalten auf der Webseite gut, man kann zum Beispiel auf Kommentare anderer Nutzer antworten. So kann man mit mehreren eine richtige Diskussion führen, so bin ich da gelandet. Meist suche ich gezielt Texte zu bestimmten Themen. Zu diesen Themen lese ich dann mehrere Zeitungen, aber schon sehr häufig den Tagesspiegel.

Was sind das für Themen?
Ich lese und diskutiere sehr viel zu den Themen Flüchtlinge, Migration und Asylpolitik. Seit 2015 wird darüber ja sehr viel geschrieben – und vieles davon, worüber berichtet wird, spielt in Berlin. Ich war bis 2019 Sozialarbeiter und Flüchtlingsberater, hier in Nordrhein-Westfalen. Aktuell arbeite ich in einem Projekt, das in einem bundesweiten Integrationsnetzwerk für Menschenhandel und Arbeitsausbeutung sensibilisiert und bei der Aufenthaltsperspektive von betroffenen Geflüchteten unterstützt.

Welche Themen interessieren Sie noch?
Linke Regierungskonstellationen zum Beispiel, also Rot-Rot-Grün, da berichtet der Tagesspiegel ja auch viel. Der Mietendeckel interessiert mich auch sehr – die Debatte um Enteignungen als Mittel der Politik.

Was reizt Sie an der Diskussion mit anderen Lesern?
Mit Menschen ins Gespräch zu kommen, meine Argumentation zu schärfen.

Viele Leser in unserer Community sehen die Flüchtlingspolitik eher kritisch. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie da mit Ihrer Position als Flüchtlingsberater immer ganz schön Gegenwind haben …
Ich will mich ja gerade mit denen unterhalten, von denen ich mich unterscheide. Leute, die meiner Meinung sind, kenne ich privat genug. Ich will mein Wissen in die Debatte tragen, als diskutierender Arm der Zivilgesellschaft sozusagen. An der Stelle auf jeden Fall mal ein dickes Lob an die Community-Redakteure, ich weiß ja, wie viel Arbeit die damit haben.

Anna Sauerbrey leitet das Ressort Causa/Meinung und ist Mitglied der Chefredaktion.
Anna Sauerbrey leitet das Ressort Causa/Meinung und ist Mitglied der Chefredaktion.

© Kai-Uwe Heinrich/Tsp

Wie nehmen Sie denn zum Beispiel in diesem Bereich unsere Berichterstattung im Tagesspiegel wahr und insgesamt die in den deutschen Medien?
Aktuell ist ja vor allem die tragische Situation in Moria Thema. Die Berichterstattung über dieses Ereignis finde ich insgesamt gut. 2015 war es mir einfach zu viel – ähnlich wie jetzt beim Thema Corona. Ich habe mir damals in der Flüchtlingskrise gewünscht, dass man einfach mal ein paar Wochen oder Monate abwartet und dann ein vernünftiges Resümee zieht.

Manchmal wünsche ich mir auch mehr Recherche. Mir wäre es lieber, da würde mal ein Artikel weniger geschrieben, der dafür aber länger und besser recherchiert ist. Aber es gibt ein paar Journalisten in meinem Freundeskreis, von daher bekomme ich mit, wie schwierig die Arbeit geworden ist. Ich denke, Schnelligkeit und Online-Journalismus machen es schwer, in die Tiefe zu gehen und gleichzeitig konkurrenzfähig zu bleiben. Das betrifft nicht nur den Tagesspiegel, sondern die Medien insgesamt.

Was sind zum Beispiel Recherchefragen, von denen Sie sagen würden: Das bleibt unbeantwortet?
Beim Flüchtlingsthema war immer wieder die juristische Tiefe ein Problem, zum Beispiel wurde der Familiennachzug nicht richtig erklärt oder die unterschiedlichen Varianten des Schutzstatus, den ein Flüchtling haben kann. Das ging teilweise durcheinander. Ich hätte mir auch gewünscht, dass man noch mehr mit den Leuten spricht, den Flüchtlingen selbst. Viele, die keinen Status bekommen, fliehen trotzdem vor Gewalt, werden aber schnell als Wirtschaftsmigranten abgestempelt.

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Sie haben gesagt, auch beim Thema Corona war es Ihnen einfach zu viel. Was bewirkt das bei Ihnen und was bewirkt das aus Ihrer Sicht in der Gesellschaft insgesamt, wenn die Medien sich so stark auf ein Thema fokussieren?
Das kann schon zum Overkill führen und dazu, dass die Leute vom Thema genervt sind. Die Gesellschaft insgesamt ist schnelllebiger geworden, da wünscht man sich doch eher manchmal ein Bremsen, Ruhe und Entschleunigung. Viele Medien tragen aber eher zur Beschleunigung bei. Tagtäglich wird man Sekunde für Sekunde informiert. Ich selber bin zum Beispiel gar nicht in den sozialen Medien unterwegs. Anfangs habe ich den Anschluss verpasst, aber jetzt sage ich mir: Das muss ich mir nicht auch noch geben.

Gibt es neben Corona und der Migration noch andere Themen, bei denen Sie das Gefühl haben: Da wird einfach zu viel berichtet?
Trump ist auch so ein Thema: Natürlich sagt der jeden Tag irgendeinen Bullshit, aber muss man das wirklich berichten? Mit dieser Aufmerksamkeit wird ja auch gespielt. In der Flüchtlingskrise war das genauso, da war es die AfD, die einfach durch die Präsenz des Themas ihre Erfolge gefeiert hat – was aus meiner Sicht sehr tragisch ist.

Was könnten wir anders machen?
Ich finde es schwer, das zu beschreiben – nicht unbedingt weniger Informationen, aber nicht so schnell, nicht so getaktet – kommt das rüber, was ich meine?

Ja, das verstehe ich gut. Wir als Journalisten haben das Gefühl manchmal selbst: dass wir von den Ereignissen getrieben werden. Wir diskutieren das durchaus. Zum Beispiel haben wir uns auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise immer wieder gefragt, welche AfD-Äußerungen wir wirklich berichten müssen. Aber natürlich wollen wir auch nichts verpassen, die Konkurrenz ist ja groß.

Jetzt in der Corona-Zeit hatten wir außerdem das Gefühl, dass die Leser wahnsinnig viel Informationen wollten. In der Hochphase des Lockdowns hier in Deutschland hat sich die Zugriffszahl auf der Webseite verdoppelt.
Krass. Bei Corona finde ich das noch nachvollziehbar. Natürlich wollte man wissen: Wie gefährlich ist das Virus? Was kann man machen, was lässt man lieber? Beim Flüchtlingsthema fand ich die Aufregung künstlich und politisch aufgeladen. Das gab es aus meiner Sicht bei Corona übrigens auch.

Woran denken Sie?
Nehmen wir die Berichterstattung über die Studie von Christian Drosten [zu der Frage, wie ansteckend Kinder sind, Anm. d. Red.]. Ich fand das völlig normal, dass andere Wissenschaftler die Studie kritisiert haben. So funktioniert Forschung, so entwickelt sie sich weiter. Die „Bild“ hat daraus einen „Streit“ gemacht.

Und da kommt dann wieder die Beschleunigung ins Spiel: Viele wollen von den Wissenschaftlern und von ihrer Zeitung jetzt und sofort die Wahrheit über das Virus wissen – was beide eigentlich nicht liefern können. Dann sind die Leser enttäuscht, wenn Ergebnisse einer Studie durch eine andere widerlegt oder ergänzt werden. Aber wenn Sie sagen, die Leser fordern die Berichterstattung auch regelrecht ein, was meinen Sie damit? Kriegen Sie dann Leserbriefe?

Während der Coronakrise haben wir viel Leserpost bekommen, ja. Wir sehen das aber vor allem an den Zugriffszahlen auf der Webseite. In unserer Planungskonferenz am Morgen fragen wir immer zuerst: Was ist am Vortag gut gelaufen, was hat die Leute interessiert? Dann fragen wir: Was passiert Relevantes in der Politik, in der Wirtschaft, im Sport und so weiter. Was wir am Ende aufgreifen, ist eine Mischung aus beidem.

Morgendliche Runde: So sah die Planungskonferenz vor der Coronakrise aus, heute läuft sie per Videocall ab.
Morgendliche Runde: So sah die Planungskonferenz vor der Coronakrise aus, heute läuft sie per Videocall ab.

© Kai-Uwe Heinrich

Aber wir schieben natürlich viel Rechercheenergie in die Themen, die unsere Leser besonders interessieren. So können sicher auch Themendynamiken entstehen. Außerdem haben wir ja kürzlich T+ eingeführt, unser digitales Abonnement, jetzt schauen wir natürlich besonders stark hin, was unsere Abonnenten interessiert und welche Texte Abos generieren.
Dazu hätte ich eine Frage. Im Vergleich zu vielen anderen Medienunternehmen hat der Tagesspiegel seine Bezahlschranke ja ziemlich spät eingeführt – warum eigentlich?

Wir sind gerade dabei, unser gesamtes digitales Fundament neu zu legen. Dazu gehört ein neues Redaktionssystem. Das dauert, zumal wir ja ein mittelständisches Medienunternehmen sind, keine große Techfirma mit Dutzenden Entwicklern.

[Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Wir wären gern schneller gewesen, aber es hat jetzt auch Vorteile, zu den Letzten zu gehören: Wir profitieren von den Erfahrungen, die andere am Markt schon gemacht haben, besonders von unseren Schwestermedien im Holtzbrinck-Verlag, Zeit Online und das „Handelsblatt“. Wir sind schon mit einem guten Wissen darüber gestartet, wofür Leser und Leserinnen bereit sind, online zu bezahlen. Sind Sie Abonnent?
Ich tue mich schwer, mich auf eine einzelne Zeitung festzulegen. Ich habe lange Blendle genutzt [bei diesem Anbieter kann man einzelne Artikel aus Zeitungen und Magazinen kaufen, Anm. d. Red.]. Ich würde am liebsten pro Artikel bezahlen – sobald man sich festlegen muss, merke ich bei mir eine innere Blockade. Aber ich denke, irgendwann führt wohl kein Weg mehr am Digitalabonnement vorbei. Ist ja auch gut so, Sie müssen ja irgendwie Geld verdienen.

Gibt es ein Thema, das Sie bei uns vermissen?
Vielleicht ein bisschen mehr zu Rap? Das ist die Musik, die ich gern höre, und da hat sich in den letzten Jahren wahnsinnig viel getan, da hat eine große Verjüngung und ein Stilwechsel stattgefunden – darüber habe ich im Tagesspiegel noch gar nichts gefunden.

Gibt es einen Text aus der jüngeren Zeit, bei dem Sie dachten: So ein Quatsch! Etwas, worüber Sie sich richtig geärgert haben?
Da fällt mir sogar einer ein, der das regelmäßig tut, und das ist Harald Martenstein. Dem kann ich – nicht nur politisch – überhaupt nicht folgen. Es ist eine Kolumne, also ist es schon okay, dass er die Welt völlig anders interpretiert, als ich es tue. Nun ist der aber ja hinter der Paywall verschwunden und ich muss mich nicht mehr grämen.

Der Vorwurf, den ich häufiger von Leserinnen und Lesern höre, ist eher, dass wir zu wenig Harald Martenstein haben und zu viel … nun ja, zum Beispiel Migration zu positiv sehen.
Sie meinen: zu viel Andrea Dernbach …

Zum Beispiel. Die beiden Autoren werden als Gegensatzpaar wahrgenommen. Haben Sie das Gefühl, dass wir als Zeitung eine politische Richtung haben?
Ich kann mir schon vorstellen, dass manche den Tagesspiegel als zu wenig konservativ sehen. Ich finde aber, die Zeitung ist in den letzten Jahren eher etwas mittiger geworden. Die meisten Redakteure scheinen mir eher politisch in der Mitte verortet und dann gibt es Ausreißer mal zu dieser, mal zur anderen Seite – wobei Ausreißer klingt so negativ. Ich schätze das als Leser durchaus, ich will ja nicht nur meine Meinung bestätigt bekommen, sondern andere Inputs haben. Mir fiel da zuletzt Christoph von Marschall auf. Mit dem bin oft nicht einer Meinung, aber er hat immer mal wieder eine interessante Perspektive, etwas, worüber ich so noch nicht nachgedacht habe.

Es gab kürzlich in unserer Branche eine Debatte über den sogenannten Haltungsjournalismus. Der „Spiegel“-Journalist Philipp Oehmke schrieb, die Zeit der Neutralität sei vorbei. Er argumentierte, dass Journalisten gar nicht neutral sein können, weil sie ihre sozialen Prägungen und ihre Werte mitbringen. Und er meint, dass in einer Zeit, in der Demokratie und Journalismus auch im Westen angefochten werden, Neutralität eine falsche Haltung wäre.

Oehmke arbeitet in New York, einer der Auslöser war, dass bei der „New York Times“ der Chef des Meinungsressorts entlassen wurde, weil der Gastbeitrag eines republikanischen Abgeordneten erschienen war, der gefordert hatte, das Militär bei Demonstrationen gegen Polizeigewalt einzusetzen ...
Ja, stimmt, das habe ich mitbekommen.

Mich würde interessieren, wie Sie das sehen?
In der Tagesspiegel-Community wird den Tagesspiegel-Journalisten immer wieder vorgeworfen, eine politische Haltung bestimme die Berichterstattung. Häufig wird zum Beispiel kritisiert, dass der Migrationshintergrund bei Kriminellen nicht genannt wird – wobei das im Pressekodex ja eigentlich klar geregelt ist [der Pressekodex besagt, dass der Migrationshintergrund in der Regel nicht genannt werden sollte, da die Gefahr einer diskriminierenden Verallgemeinerung besteht, es sei denn, es gibt ein großes öffentliches Interesse oder etwa einen Zusammenhang mit der Tat, Anm. d. Red.].

In der Tagesspiegel-Community werden die Artikel rege diskutiert. Moderatorinnen und Moderatoren lesen jeden Debattenbeitrag.
In der Tagesspiegel-Community werden die Artikel rege diskutiert. Moderatorinnen und Moderatoren lesen jeden Debattenbeitrag.

© Kitty Kleist-Heinrich

Ein häufiger Vorwurf in der Community ist auch, dass über die AfD immer nur negativ berichtet wird. Ich finde es schwer, da eine klare Position zu haben. Ich denke, dass es neutrale Menschen nicht geben kann. Aber Berichterstattung sollte nach Neutralität streben. Und es stimmt: In den letzten Jahren sehen wir gesellschaftlich eine schlimme Entwicklung – und der Journalismus sollte Teil einer Gegenströmung sein. Journalisten müssen aber vorsichtig sein. Sie setzen sich sonst dem Risiko aus, diejenigen zu bestätigen, die ohnehin schon von Lügenpresse reden. Wichtig finde ich, dass Meinungen klar gekennzeichnet sind.

Eine Frage, die ich selbst immer wieder schwierig finde, ist: Wem geben wir eine Plattform? In diesem Sommer gab es ja zum Beispiel Sommerinterviews mit den AfD-Politikern Björn Höcke und Andreas Kalbitz im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ...
Ich finde, es ist gar nicht so sehr die Frage, ob die eine Plattform bekommen – man muss es schaffen, sie mit einer substanziellen Kritik zu konfrontieren. Dafür ist aber in Zeitungen und auch im Fernsehen nie genug Raum, finde ich. Da finde ich Podcasts zum Beispiel geeigneter. Ich bin froh, dass solche Formate die Medienlandschaft ergänzen.

Lesen Sie eigentlich manchmal eine Papierzeitung?
Nein, ich lese online. Ich sehe mein eigenes Leseverhalten kritisch: Ich lese oft die kurzen Texte zuerst, ich merke, dass meine eigene Aufmerksamkeitsspanne kürzer wird, dass ich längere Sachen eher nur noch am Wochenende lese.

Das geht ja sogar Journalisten so. Auch ich gehe oft unter der Woche zuerst auf die kurzen Formate und lese viele Newsletter. Gibt es Themen, die Sie komplett ausblenden? Bei mir ist das meist der Sport, leider …
Sport interessiert mich sehr. Promi-Zeug blende ich aus, was Xavier Naidoo jetzt wieder gemacht hat und so …

Was Xavier Naidoo macht, ist doch schon fast wieder politisch!
Na ja. Schon. Aber das ganze Wer-mit-wem – das interessiert mich gar nicht.
Herr Franke, vielen Dank für Ihre Zeit.

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