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Auf den Dächern der Berliner Messe soll in den kommenden Jahren die größte Solaranlage Berlins entstehen. 

© Messe Berlin GmbH

Kosten von rund sechs Millionen Euro: Auf den Dächern der Messe entsteht die größte Solaranlage Berlins

Auf einer Fläche von umgerechnet sieben Fußballfeldern sollen 15.000 Photovoltaik-Module aufgestellt werden. Sie sollen jährlich gut fünf Gigawattstunden Strom erzeugen.

Auf den Dächern der Berliner Messe entsteht in den kommenden Jahren die größte Solaranlage der Hauptstadt. Auf einer Fläche von umgerechnet etwa sieben Fußballfeldern sollen 15.000 Photovoltaik-Module aufgestellt werden, wie die Messe und die Berliner Stadtwerke am Donnerstag mitteilten.

Die Regierende Bürgermeistern Franziska Giffey (SPD) betonte, dass dieses Projekt einen erheblichen Beitrag zum Ziel leisten werde, bis 2035 ein Viertel des Stroms für Berlin mit Solarzellen zu erzeugen. Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos) sagte, man stehe derzeit vor dem „Beginn einer Revolution was den Ausbau der Erneuerbaren Energien anbelangt“.

Die geplante Solaranlage auf den Messehallen soll künftig circa fünf Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugen – das entspricht etwa dem Verbrauch von 2000 Zwei-Personen-Haushalten bei einem Jahresverbrauch von im Schnitt 2500 Kilowattstunden.

Die Anlage soll den Plänen zufolge bis 2025 vollständig in Betrieb gehen; erste Teile sollen aber bereits ab dem kommenden Frühjahr Strom liefern. Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke, rechnet mit Kosten von grob sechs Millionen Euro.

Laut dem sogenannten Photovoltaik-Dashboard für Berlin sind in der Hauptstadt derzeit 11.414 Solaranlagen installiert – das entspricht 3,6 Prozent des Ausbauziels. Bei durchschnittlichen Wetterbedingungen können mit diesen Anlagen 0,9 Prozent des jährlichen Strombedarfs in Berlin gedeckt werden. (dpa)

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