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Gruselhandwerker. Ralf David musste lernen, seine Wirkung auf die Zuschauer:innen zu verdrängen: „Du hörst diese Musik, diesen Donner; du stehst in diesem schaurigen Licht, in diesen Klamotten. In dem Moment machst du Leuten Angst.“ Es kommt schon mal vor, dass jemand im Publikum rausrennt oder instinktiv um sich schlägt. 

© Stefanie Herbst

Tagesspiegel Plus

„Kommt vor, dass jemand aus der Show rausrennt“: Dieser Mann lehrt Besucher im „Berlin Dungeon“ das Fürchten

Ralf David ist Grusel-Schauspieler. Warum die Arbeit höchst anspruchsvoll ist und er seine Stunden sogar reduzieren musste, verrät er beim Halloween-Besuch.

Von Sina Möst

Schaurige Musik, gedämmtes Licht. In der einen Ecke steht ein Holzstuhl, von der Lehne rinnt Kunstblut in dicken Tropfen. In der anderen steht ein Holzregal befüllt mit Utensilien für den nächsten Eingriff: Gläser voll mit Blutegeln und glitschigen Organen. Ralf David dreht sich im Studio des Pestlabors um und fragt keck, ob ein Messer wohl das passende Utensil für das Foto sei.

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