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Trauerfeier: Knuts Ziehvater Dörflein im Familienkreis beerdigt

Thomas Dörflein hat seine letzte Ruhestätte in Spandau gefunden. Am Nachmittag wurde der weltbekannte Tierpfleger, der den Eisbären Knut von Hand aufzog, beigesetzt.

Der Tierpfleger und Knut-Ziehvater Thomas Dörflein ist einem Medienbericht zufolge am Freitagnachmittag im engsten Familienkreis in Berlin-Spandau beigesetzt worden. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof "In den Kisseln", wie die RBB-"Abendschau" berichtet. Dörflein war durch die Handaufzucht des Eisbären Knut weit über die Grenzen Berlins und Deutschlands hinaus bekanntgeworden. Die Bilder von dem bärtigen Pfleger mit dem markanten Gesicht und dem possierlichen Jungtier Knut waren um die Welt gegangen.

Der Tierpfleger war am 22. September im Alter von 44 Jahren einem Herzinfarkt erlegen. Menschen aus aller Welt hatten dem Zoo und Dörfleins Familie ihr Beileid und Mitgefühl ausgedrückt. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) würdigte Dörflein als Tierpfleger aus Passion, der "die Herzen der Menschen" in Berlin und weit über die Stadt hinaus erobert habe.

Auf dem Friedhof in den Kisseln befinden sich unter anderem die Ehrengräber von Spandaus ehemaligem Bürgermeister und Stadtältestem von Berlin, Friedrich Koeltze, sowie des Schauspielers Eugen Rex. (ho/ddp)

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